"Alles bestens geregelt" heißt es heuer beim Ensemble des Theatervereins Altisheim/Leitheim um den neuen Vorsitzenden Markus Harsch junior, das ab Mitte November wieder auf die Bühne geht. Mit vereinten Kräften ist es erneut gelungen, die benötigten neun Spieler für das gleichnamige Stückvon Bernd Gombold zusammenzubringen und seit Mitte September wird fleißig unter der Regie von Tom Lier geprobt. Dabei hatte es anfangs gar nicht so rosig ausgesehen mit der optimalen, typgerechten Besetzung: Durch berufliche und krankheitsbedingte Absagen von Stammspielern drohte das Vorhaben, dem Publikum ein paar unbeschwerte Stunden beim Theaterabend im Gasthaus Grünenwald zu bescheren, beinahe zu scheitern.
Kurz zum Inhalt: Jungbäuerin Rosi bewirtschaftet nach dem Tod ihres Mannes den Hof allein. Schwiegervater Opa Anton hat nur Dummheiten im Kopf. Unterstützt wird Rosi lediglich durch ihre Mutter Klara, die wegen ihres Putzfimmels aber dem Opa ein Dorn im Auge ist. Die geizige Nachbarin Brunhilde kommt regelmäßig zu Rosi, um sich die Frauenzeitschrift "Herz-Schmerz" und was ihr sonst noch fehlt, auszuleihen. Postbotin Lisa schwärmt von Kolumnistin Britta von Schwallbach, die in dieser Zeitschrift Ratschläge von "Frau zu Frau" veröffentlicht und hofft, endlich den „Richtigen“ zu finden.
Bei "Alles bestens geregelt" des Theaters Altisheim/Leipheim gibt es viel Wirrwarr
Mit Gustav Glitzer taucht sogar ein Heiratskandidat auf, der aber den Erwartungen nicht entspricht. Dr. Reinhard Kümmerlich hat sich verlaufen und wird von Bäuerin Rosi versehentlich für den Tierarzt gehalten. Und dann hat Rosi auch noch das Altenteil für Opa Anton seniorengerecht renovieren lassen und zudem schöne Fremdenzimmer eingerichtet. Opa kündigt an, mögliche Urlauber schnell wieder zu vertreiben. Der erste Feriengast, Hajo Hassmann, ein Schriftsteller, reist auch bald an, möchte aber inkognito bleiben. Dann kreuzt auch noch Sonja, seine heimliche Geliebte auf und Opa Anton lässt sich einiges einfallen, um die lästigen Mitbewohner wieder los zu werden...
Was am Ende unter dem Strich herauskommt, wissen vorläufig nur die Akteure und natürlich dann auch die Besucher der sieben Aufführungen. Plätze können bei Michael Förg unter Telefon 0906/2960307 (ab 17 Uhr) reserviert werden, oder per E-Mail über das Kontaktformular auf der Homepage www.theaterverein-altisheimleitheim.de. Die Aufführungen finden statt am 11./12. und 18./19., sowie 25./26. November jeweils Freitag und Samstag um 19.30 Uhr. Zudem wird am Sonntag, 20. November, um 17 Uhr gespielt. Da Corona nach wie vor unberechenbar ist, sollten sich die Gäste vor dem Theaterbesuch auf der Homepage des Theatervereins informieren, ob die Aufführungen auch wirklich stattfinden. (AZ)