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Ludwig Thoma und die Frauen - Michael Lerchenberg bei seiner Lesung im Tanzhaus. Fotos: Sisulak(2)/dpa
Marlies Streitwieser
Donauwörth

Marlies Streitwieser

Seine Hochachtung für ihr ehrenamtliches Engagement brachte Prof. Dr. Fritz Scherer mit einer tiefen Verbeugung vor Marlies Streitwieser zum Ausdruck. Es sei mehr als bemerkenswert, wie sich die Donauwörtherin für die Multiple-Sklerose-Kranken einsetze. Seit 30 Jahren betreue sie eine Selbsthilfe-Gruppe, die sie seinerzeit auch ins Leben gerufen habe. Mit viel Aufopferung kümmere sich Streitwieser bei den zweiwöchentlichen Treffen um die Kranken, die an MS leiden, einer schweren Erkrankung des Nervensystems. Ausdrücklich sprach Scherer auch die offene Seniorengruppe im Bürgerspital an, die Streitwieser zusätzlich 1983 ins Leben gerufen habe. Schon in jungen Jahren, so der Laudator, habe sich die Ergotherapeutin und Grundschullehrerin im sozialen Bereich große Verdienste erworben, als sie nach dem Zweiten Weltkrieg für die "Aktion Sühnezeichen" in Norwegen gewesen sei und dort "in einem Heim Gehörlosen Unterstützung zuteil werden ließ". Marlies Streitwieser dankte gerührt für die große Ehre, betonte aber auch, dass sie die Ehrung als Auszeichnung für alle sehen wolle, die ihr in der MS-Selbsthilfegruppe helfend zur Hand gingen: "Nur durch dieses gemeinsame Arbeiten ist es möglich, den MS-Kranken, deren Status sich ständig ändert, zu helfen." (bih)

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Das Bekleidungsgeschäft Marius in der Rainer Hauptstraße schließt zum Jahresende. Den Laden bezieht dann dem Vernehmen nach das Modehaus Britzelmeir. Foto: wwi
Martin Gropp Donauwörth

Martin Gropp

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Streichwind-A-cappella-Quartett mit "Rock For Fun" (von links im Vordergrund): Monika Fünffinger, Tina Wanner, Manuela Teschauer und Stefan Eder. Foto: Eder/privat
Preisträger, Laudatoren und Preisstifter im Gallussaal von Heilig Kreuz (von links): Gerd Horseling, Landrat Stefan Rößle, Dr. Ralf Krohn, Martin Gropp, Monika Mayer, Gisela Bosch, Oberbürgermeister Armin Neudert, Claus R. Mayer, Marlies Streitwieser, Prof. Dr. Fritz Scherer, Karl-Heinz Schmidt und Jürgen Leo. Fotos (5): Bissinger
Gisela Bosch und Karl-Heinz Schmidt
Donauwörth

Gisela Bosch und Karl-Heinz Schmidt

"Menschen mit Behinderung sollen von Anfang an dabei sein, und nicht nur das, sie sollen mittendrin sein", zitierte OB Armin Neudert aus einem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung in seiner Laudatio für Gisela Bosch und Karl-Heinz Schmidt vom Gehörlosenverein Donau-Ries/Dillingen. Beide seien Musterbeispiele für soziales Engagement im Behindertenbereich. Seit 1992 leite Gisela Bosch die Vereinigung, die 128 Erwachsene und 57 Kinder und Jugendliche als Mitglieder hat. Sie sei der Motor des Vereins: "Kein Weg ist ihr zu weit, keine Arbeit zu viel, ihr Einsatz für die Gehörlosen und deren Belange, ob im Verein oder im Bezirk, ist nicht wegzudenken." Nach sieben Jahren ohne Bleibe habe der Verein durch Gisela Bosch ein leerstehendes Objekt im Donauwörther Stadtteil Nordheim für das Gehörlosenzentrum finden können.

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Mit Stadtführung und Performance der Künstlerin Stefanie Miller im Folterturm endet das Hexengedenkjahr in Wemding.
Andrea Mertens-Patrick (2. von rechts) mit der Ursberger Familie. Foto: ohon
Beruf und Familie miteinander vereinbaren
Eine musikalische Institution der Region feierte ihr 30. Bühnenjubiläum - und alle Freunde des Buchdorfer Zwoigsangs (links sitzend) folgten der Einladung zum Konzert ins Donauwörther Tanzhaus und wirkten begeisternd mit. Fotos (5):Sisulak
Sie musizierten gemeinsam - die Lehrer und Schüler/innen der Werner-Egk-Musikschule in Donauwörth. Gleichzeitig wurde mit diesem Konzert Walter Pfeifer als Leiter der Musikschule verabschiedet. Fotos (2): Sisulak
Kein Millionär und trotzdem glücklich
Donauwörth

Kein Millionär und trotzdem glücklich

Wemding Die Chance auf eine Million Euro war groß, doch am Ende hat es für Siegfried Hecht doch nicht gereicht: Bei einer Show am "Tag des Glücks" der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) in Düsseldorf verpasste der Wemdinger den Hauptgewinn. Von Enttäuschung aber keine Spur. "Das hat mich gar nicht getroffen", sagte der 54-Jährige gestern nach seiner Rückkehr in die Heimat gegenüber unserer Zeitung. Ein Teil der Show zu sein, sei eine interessante Erfahrung gewesen. Einerseits sei die (An-)Spannung groß gewesen ("klar: man ist nervös"), andererseits habe unter den Kandidaten eine lockere Atmosphäre geherrscht. Das Spiel sei bis zum Schluss spannend gewesen. Hecht bekam ein "Taschengeld" in Höhe von 2000 Euro als Trostpflaster.

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