Beamten der Polizei Donauwörth wurden in den vergangenen Tagen erneut mehrere Anrufe mit dem sogenannten „Enkeltrick“ angezeigt. In einem Fall, welcher sich am Mittwoch zutrug, erschien eine rund 80 Jahre alte Frau sichtlich aufgelöst auf der Wache der Polizeiinspektion und verlangte nach Informationen über ihre Tochter, welche angeblich einen tödlichen Unfall verursacht habe. Im Gespräch ergab sich schnell, dass die Seniorin Opfer eines versuchten Enkeltrickbetruges am Telefon wurde.
Die Beamten kontaktierten die echte Tochter der Dame und zogen diese hinzu. Zu einem Vermögensschaden kam es daher nicht. In diesem wie auch allen anderen angezeigten Fällen leiteten die Beamten Strafverfahren wegen versuchten Vermögensdelikten gegen unbekannt ein. Die Polizei Donauwörth rät in diesem Zusammenhang allen Angehörigen: Um ältere Menschen zu schützen, sollte man mit ihnen über die Methoden der Trickbetrüger sprechen. Die Polizei ist sofort zu informieren, wenn ein Anruf verdächtig erscheint. Bei Fragen stehen die im Opferschutz besonders geschulten Beamtinnen und Beamte zur Verfügung. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden