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Wemding/Wolferstadt: Mysteriöse Anschläge auf Fahrzeuge

Wemding/Wolferstadt

Mysteriöse Anschläge auf Fahrzeuge

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    Symbolbild.
    Symbolbild. Foto: Widemann

    Zwei ebenso mysteriöse wie gefährliche Anschläge auf Fahrzeuge in Wemding und in Wolferstadt beschäftigen die Polizei in Donauwörth. Der oder die Täter lockerten an einem großen landwirtschaftlichen Anhänger und an einem Auto die Radmuttern. An dem Pkw war zudem die Bremsleitung durchtrennt. Glücklicherweise kam es zu keinem Unglück. In beiden Fällen ermittelt die

    Der eine Vorfall passierte vermutlich am Sonntag im Raum Wolferstadt. Dort war der ein Mitarbeiter eines Lohnunternehmens mit einem Traktor samt Muldenkipper im Ernteeinsatz. Nach Feierabend stellte der Fahrer den Anhänger in Gunzenheim ab. Als der Mann am Montagmorgen dort wieder startete, vernahm er klappernde Geräusche im Bereich der Reifen. Der Fahrer stoppte und schaute genauer nach. Ergebnis: An allen vier

    Aufgrund der Beschädigungen an den Gewinden gehen die Ermittler davon aus, dass ein Unbekannter schon am Vortag im Wolferstädter Bereich die Schrauben gelöst hat. An dem Anhänger entstand dadurch ein Schaden von rund 3000 Euro.

    Der zweite Anschlag geschah in der Nacht auf Dienstag in Wemding. Opfer ist ein junger Mann, der sein Auto im Schützenring geparkt hatte. Am Dienstag fuhr der 21-Jährige kurz nach 7 Uhr los in Richtung Monheimer Straße. Als der Fahrer auf das Bremspedal trat, zeigte dies keinerlei Wirkung. Dem Mann gelang es, den Pkw in einer Parkbucht in der

    Es stellte sich heraus, dass an dem Wagen vorne rechts die Bremsleitung durchtrennt worden war. Damit nicht genug: Es waren auch drei Radmuttern entfernt worden. Der Schaden an dem Auto liegt bei rund 350 Euro.

    Die Polizei nimmt laut Inspektionsleiter Thomas Scheuerer die Taten sehr ernst. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen sei momentan nicht erkennbar. Freilich sei die zeitliche und räumliche Nähe auffällig. Man hoffe, dass hier kein Serientäter am Werk sei. Fahrzeugbesitzern rät der Erste Hauptkommissar, bei verdächtigen Wahrnehmungen während der Fahrt generell bei nächster Gelegenheit anzuhalten und nachzuschauen.

    Erst vor einer Woche wurde auch die Polizei in Rain mit einem derartigen Vorfall konfrontiert. Am Rad eines Sattelaufliegers, der über Nacht im Rosenweg im Industriegebiet abgestellt war, waren alle zehn Schrauben locker. Die Inspektion in der Lechstadt hat noch keine näheren Erkenntnisse. Es wird ebenfalls eine Straftat vermutet, aber es sei nicht ganz auszuschließen, dass sich hier die Radmuttern von alleine lösten. (wwi)

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