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Wemding: Wemdinger schläft beim Kochen ein: Feuerwehr weckt ihn

Wemding

Wemdinger schläft beim Kochen ein: Feuerwehr weckt ihn

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    Die Freiwillige Feuerwehr Wemding hat am Sonntagmorgen einen Betrunkenen vor einer Rauchvergiftung bewahrt.
    Die Freiwillige Feuerwehr Wemding hat am Sonntagmorgen einen Betrunkenen vor einer Rauchvergiftung bewahrt. Foto: Wolfgang  Widemann

    Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Wemding hat am Sonntagmorgen für einen einen Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Sanitätern gesorgt, der durchaus dramatische Züge hatte. Gegen 6.30 Uhr bemerkte eine Zeugin, dass in der Wohnung ein Rauchmelder piepste und es aus den Räumen auch rauchte. Die Frau schlug Alarm. Die Feuerwehr rückte an. Weil trotz Klingelns und Klopfens niemand reagierte, bohrten die Einsatzkräfte das Schloss der Zugangstür auf.

    Wemdinger lag schlafend auf seinem Bett

    Als die Retter die Wohnung betraten, war diese bereits stark verraucht. Die Feuerwehrleute entdeckten den Bewohner dann im Schlafzimmer. Dort war der 29-Jährige dem Vernehmen nur mühsam wachzukriegen und konnte in Sicherheit gebracht werden. Die Tür zum Schlafzimmer war laut Helmut Kopp, stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wemding, glücklicherweise geschlossen gewesen. So sei in das Zimmer noch kein Rauch eingedrungen gewesen.

    Der Grund für den Tiefschlaf des Mannes ist der Polizei nach ersten Ermittlungen nun bekannt: Er kam in den frühen Morgenstunden stark alkoholisiert nach Hause und wollte sich in der Küche Nudeln zubereiten. Er stellte den Topf auf den Herd, schaltete diesen ein – und ging schlafen. Der Inhalt des Topfs kokelte, entzündete sich aber nicht. Wäre dies geschehen, hätte es zu einem richtigen Brand kommen können, so Kopp.

    Feuerwehr: "Das hätte böse enden können"

    Nach der Rettung nahmen die Beamten bei dem 29-Jährigen einen Alkoholtest vor. Ergebnis: 1,7 Promille. Weil der Bewohner durch sein Verhalten wohl eine Ordnungswidrigkeit begangen hat, muss er mit einem Bußgeld rechnen. Die Feuerwehr entlüftete die Räume und zeigte sich erleichtert, dass nicht mehr passierte: „Das hätte böse enden können.“ So aber entstand nach ersten Angaben des Eigentümers kein nennenswerter Sachschaden.

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