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Wemding: Trockenheit setzt dem Stadtwald zu

Wemding

Trockenheit setzt dem Stadtwald zu

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    Trockenheit mit Folgen: Auch im Wemdinger Stadt- und Hospitalwald gingen frisch gepflanzte Bäume ein. Ebenso setzten Borkenkäfer und Eschentriebsterben dem Forst zu.
    Trockenheit mit Folgen: Auch im Wemdinger Stadt- und Hospitalwald gingen frisch gepflanzte Bäume ein. Ebenso setzten Borkenkäfer und Eschentriebsterben dem Forst zu. Foto: Wolfgang Widemann

    Die extreme Trockenheit im Sommer hatte negative Auswirkungen auf den Wemdinger Stadt- und Hospitalwald. Zum einen vermehrte sich der Borkenkäfer massenhaft, zum anderen konnten im Herbst keine jungen Bäume gepflanzt werden. Dies berichtete Bürgermeister Martin Drexler im Stadtrat für den verhinderten Forstreferenten Dietmar Dahlke. Auch die anderen Referenten zogen Bilanz für 2018.

    Dem Forstbericht ist zu entnehmen, dass bis Ende November in dem insgesamt mehr als 900 Hektar umfassenden Waldgebiet fast 666 Festmeter Holz eingeschlagen werden mussten, das durch Borkenkäfer und Trockenheit geschädigt war. Ein weiteres Problem sei das Eschentriebsterben. So müssten jetzt Eschen gefällt werden, die nach dem Orkan „Wiebke“ vor gut 25 Jahren gepflanzt wurden.

    Bilanz am Krötenzaun

    Umweltreferent Richard Graf berichtete von der Aktion „Der AWV räumt auf“ und von Blühwiesenflächen – und legte die Bilanz der Krötenzaun-Aktion an der Harburger Straße vor: Dort wurden heuer 747 Erdkröten, 7 Grasfrösche, 1 Wasserfrosch, 4 Laubfrösche, 44 Teichmolche und 6 Bergmolche eingesammelt und sicher über die Straße gebracht. Für die Amphibien werden Graf zufolge im hinteren Schwalberholz einige Tümpel angelegt.

    Sozialreferentin Heidi Vogel lobte das „großartige Engagement“ der ehrenamtlichen Helfer der Wohlfahrtsverbände, des VdK, des Krankenpflegevereins und der Arbeiterwohlfahrt für die Senioren der Kommune. Ebenso würdigte die Referentin die Arbeit in der Caritas-Sozialstation und im Seniorenheim für die pflegebedürftigen Bürger. Den Bericht trug Johann Roßkopf vor, da

    Gleiches galt für Frauenreferentin Carina Roßkopf. Deren Bilanz präsentierte Diana Waimann. Die schilderte, dass häusliche Gewalt weit verbreitet sei. Leider bilde da auch Wemding keine Ausnahme. Carina Roßkopf sei des Öfteren Ansprechpartnerin in solchen Fällen gewesen. Sie habe Frauen auch bei der Wohnungssuche geholfen und zu Gericht begleitet. Die Referentin bat um die Mithilfe aller

    Sportreferent Dieter Langer dankte allen, „die sich für die Sache des Sports eingesetzt haben“. Seinen Schwerpunkt legte Langer auf die Aktivitäten der elf Sparten des TSV Wemding. Die Sparten Leichtathletik und Turnen hätten einen starken Zulauf. Bei der Premiere des Stadtlaufs seien über 600 Ausdauersportler am Start gewesen: „Das war eine tolle Veranstaltung.“

    Ortsteil-Referent würdigt Roland Schneid und Bernd Hönle

    Ortsteil-Referent Karl Strauß würdigte die Verantwortlichen der Vereine in Amerbach. Stellvertretend erwähnte er Roland Schneid für 16 Jahre als Vorsitzender des SC Amerbach und Bernd Hönle für zwölf Jahre als Zweiter Kommandant bei der Amerbacher Feuerwehr. Für die Dorferneuerung finde am 21. Januar eine erste Versammlung mit Bürgerbeteiligung in Amerbach statt.

    Jugendreferent Franz Lachner beschäftigte sich mit dem Begriff „Mut“ und würdigte alle Menschen, die Initiative und Courage zeigen. Die Personen, die an den 52 Veranstaltungen des Ferienprogramms beteiligt waren, unterstützen die Jugend und förderten das soziale Miteinander.

    Vorbereitungen für das Historische Stadtfest

    Kulturreferent Josef Barta hat bereits das Historische Stadtfest „Löwen, Gunst und Gulden“ 2019 fest im Blick: „Man sieht und spürt schon, wie sich die Bewohner auf dieses Großereignis vorbereiten.“ Heuer hätten bereits rund 50 Termine für das Fest stattgefunden. Barta dankte zudem allen Kulturschaffenden in der Kommune.

    Bau- und Wirtschaftsreferent Hans-Ludwig Held erinnerte an die Erneuerung der Wemdinger Straße. Nun fehle in der Ortsdurchfahrt nur noch ein kleines Teilstück zwischen den beiden Ampelkreuzungen: „Wir hoffen, dass es auch bald saniert wird.“ Ein weiteres Straßenbauprojekt sei die Westtangente. Dort haben die Arbeiten begonnen. Als weitere wichtige Vorhaben stellte Held die 2019 geplante Kanalerneuerung in der Zechstraße, den Bau von Sozialwohnungen durch die Hospitalstiftung und die Planungen für das neue Feuerwehrhaus in Wemding heraus. Der Fuchsien- und Kräutermarkt sei überregional bedeutend.

    Bürgermeister Martin Drexler dankte unter anderem seinen Stellvertretern Johann Roßkopf und Gottfried Hänsel für die gute Zusammenarbeit.

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