Nach dem Brand eines Wohnhauses in Amerbach hat die Kripo Dillingen ihre Untersuchungen am Ort des Geschehens abgeschlossen. Die Beamten schließen demnach eine vorsätzliche Brandstiftung aus – und haben einen Verdacht, wie das Feuer ausgebrochen sein könnte.
Wie gemeldet, wurde der Brand am Dienstag um etwa 20.30 Uhr entdeckt. Wenig später brannte das Dachgeschoss des Gebäudes lichterloh. Dieses wurde weitgehend zerstört. Die Kripo schätzt den Schaden auf rund 150.000 Euro.
Technischer Defekt an den Elektroinstallationen gilt als wahrscheinlich
Was die Ursache betrifft, halten die Ermittler einen technischen Defekt an den Elektroinstallationen für wahrscheinlich. Möglicherweise könnte auch Marderbiss dazu einen Beitrag geleistet haben, berichtet Kripo-Chef Michael Lechner.
Die Polizei geht nach derzeitigem Stand auch davon aus, dass offenbar nicht allle der mehr als ein Dutzend Hunde, welche die Familie in dem Anwesen hielt, den Großbrand überlebt haben. Ein bis zwei Tiere könnten ums Leben gekommen sein. Gewissheit habe man jedoch nicht, so Lechner, da die Brandruine einsturzgefährdet sei und nicht betreten werden könne. (wwi)
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