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Welttag der Schulfreundschaft: Leseraktion: Blick in ihr Poesiealbum

Welttag der Schulfreundschaft

Leseraktion: Blick in ihr Poesiealbum

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    „Bleib gesund, bis drei Kirschen wiegen ein Pfund“, schrieb Edeltraud Stempfle für ihre Freundin Erna Dirschinger.
    „Bleib gesund, bis drei Kirschen wiegen ein Pfund“, schrieb Edeltraud Stempfle für ihre Freundin Erna Dirschinger. Foto: Dirschinger

    Über Freunde und Freundschaft wurde viel gedichtet, gesungen und geschrieben. Und wirklich trifft man einen Menschen, der manchmal sogar ein Leben lang bleibt, in der Schule. Mit dem Welttag der Schulfreundschaft soll das begangen werden, doch Zeugnis dieser Begegnungen ist das Poesiealbum.

    Einen stolzen Besitzer eines solchen Albums beschäftigen viele Fragen: Wer darf als erstes reinschreiben? Oder: Wie kommt das Büchlein zurück? Aber auch der, der gefragt wird, sich zu verewigen, fragt sich, wer wohl schon vor ihm reinschreiben durfte (und damit vermeintlich in der Rangfolge der Freunde weiter vorne steht), wie man es am besten schafft, einen schönen Spruch individuell zu gestalten. Und: Wie kriege ich die Bleistiftlinien wieder weg, die geholfen haben auf einer geraden Linie zu schreiben?

    Kurz: In so einem Poesiealbum sammeln sich nicht nur Namen von Freunden, sich reimende Sprüche und Bildchen. Oft sind es wahre Kunstwerke, Zeugnisse einer anderen Schulzeit und Seiten, die voller Emotionen stecken. Ein Fundus für sehr persönliche Geschichten und Erinnerungen.

    So zum Beispiel das Album von Charlotte Leissl aus Kaisheim. Ein Jahr vor dem Tod ihres Vaters schrieb er ihr kunstvoll Zeilen in ihr Album, die ihr bis heute Trost spenden. Erika Liebsch aus Münster war das Album wichtiges Hilfsmittel, später ein Klassentreffen zu organisieren. Erna Dirschinger aus Buchdorf hat den Zweck des Poesiealbums, Weggefährten zu dokumentieren, bis ins hier und jetzt ausgedehnt. So hat sie gleich mehrere Büchlein, in denen sich Freunde aus der Schulzeit, ihre Musikschüler und Leidgenossen der Krebstherapie verewigt haben. Die Donauwörtherin Carina Herreiner erzählt, mit welchen ihrer Freunde aus dem Album sie noch Kontakt hat und was ihr Bruder ihr an Botschaft hinterlassen hat.

    Carina Herreiner mit ihrem Poesiealbum in ihrem Garten in Donauwörth.
    Carina Herreiner mit ihrem Poesiealbum in ihrem Garten in Donauwörth.

    Das sind nur einige Beispiele aus den vielen Zuschriften, die Sie, liebe Leser, an uns adressiert haben.

    Hier geht es zu den Geschichten:

    Die beste Freundin kennt sie seit ihrer Geburt

    Viele Alben für Weggefährten

    Die Sprüche gelten heute noch

    Es werden weitere folgen, also schicken Sie bitte weiter Auszüge ihrer Büchlein, besondere Geschichten von Freundschaft und Schulzeit und was heute daraus geworden ist. Besonders freuen wir uns auch über ein Foto von Ihnen selbst mit dem Poesiealbum in der Hand.

    Schicken Sie dies bitte an redaktion@donauwoerther-zeitung.de samt ihren Adressdaten und Telefonnummer für Nachfragen.

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