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Donau-Ries: Warum die Corona-Bilanz im Januar besonders bitter ausfällt

Donau-Ries

Warum die Corona-Bilanz im Januar besonders bitter ausfällt

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    So viele Fälle wie nie, so viele Tote wie nie: Der Januar war im Landkreis Donau-Ries hart.
    So viele Fälle wie nie, so viele Tote wie nie: Der Januar war im Landkreis Donau-Ries hart. Foto: Alexander Kaya

    Der Februar beginnt mit einer guten Nachricht: Der Inzidenzwert im Landkreis Donau-Ries liegt unter 50, genauer gesagt bei 48,9. Damit hat sich das Infektionsgeschehen deutlich beruhigt, innerhalb von vier Wochen fiel die so maßgebliche Zahl vom bisherigen Höchststand von 234 am 11. Januar auf 44,8 am vergangenen Sonntag, 31. Januar. Nur sechs andere Landkreise und Städte in Bayern haben eine niedrigere Inzidenz als der Landkreis Donau-Ries.

    Die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Personen im Landkreis Donau-Ries liegt bei mit Stand 1. Februar bei insgesamt 3493. Hiervon gelten 3151 Personen laut Landratsamt bereits wieder als genesen. In der Folge gelten momentan 221 Personen als aktuell positiv Getestete, sogenannte „Indexfälle“ – sie sind also noch infiziert und daher in Quarantäne. Zum Vergleich: Vor drei Wochen (14. Januar) lag die Zahl der Indexfälle auf dem bisherigen Höchststand von bei 484 Personen, die als infiziert galten. Sie hat sich also mehr als halbiert.

    Diese Zahlen können Hoffnung geben, doch der Blick zurück zeigt auch, wie sehr das Virus im Landkreis um sich gegriffen hat. Noch nie vorher sind so viele Landkreisbürger an oder mit einer Corona-Infektion verstorben wie im Januar. 60 Fälle zählt die Statistik des Robert-Koch-Institutes für diesen Monat – fast die Hälfte der bisherigen 124 Todesfälle seit Beginn der Pandemie sind im Januar geschehen. Nach Angaben des Landratsamtes über den vergangenen Monat hinweg hatte es sich dabei fast ausschließlich über Senioren im hohen Alter gehandelt, die größtenteils deutliche Vorerkrankungen hatten. Zuletzt sind am Wochenende zwei auf Corona positiv getestete Menschen gestorben. Sie waren 67 und 85 Jahre alt und litten laut Pressemitteilung an erheblichen Grunderkrankungen.

    Leider hatte der Januar noch mehr traurige Höchststände zu verzeichnen: Am 10. Januar wurde mit 83 Neuinfektionen an einem Tag die bisherige Höchstzahl von täglichen Neuinfektionen ans RKI gemeldet. Laut Robert-Koch-Institut gab es in der aktuell vergangenen Wochen insgesamt 63 Neuinfektionen – zumindest die Zahlen zeigen also einen Trend zu Entspannung.

    Ob diese nun auch in den Krankenhäusern ankommt, lässt sich noch nicht belegen. Von den derzeit 23 Intensivbetten sind fünf mit Coronapatienten belegt. Alle werden beamtet. Der bisherige Höchststand zegte acht Patienten, die mit einer Corona-Infektion auf einer Intensivstation behandelt werden mussten.

    Ab sofort gibt es eine Hotline für die Registrierung zur Impfung im Landkreis Donau-Ries

    Noch eine weitere gute Nachricht bringt der 1. Februar. Für alle, die sich mit der Online-Registrierung für eine Impfung schwergetan haben, bietet der Landkreis jetzt eine neuen Service an. Wie berichtet wurde dieser an einen externen Dienstleister vergeben. Die Mitarbeiter an dieser Durchwahl vergeben keine Termine, sondern nehmen lediglich eine Registrierung vor. Sobald Termine verfügbar sind, werden registrierte und berechtigte Nutzer informiert.

    Eine telefonische Registrierung hat gegenüber einer Online-Registrierung keinerlei zeitlicher Vorteile. Nach aktuellem Stand werden telefonisch registrierte Nutzer auf dem Postweg informiert, weshalb es hier gegenüber einer Online-Registrierung zu Verzögerungen kommen kann.

    Erreichbar ist die Durchwahl von montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr unter den Rufnummern: 0906/12678930 für Donauwörth und 09081/2181712 für Nördlingen.

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