Acht Tage nach dem ersten verheerenden Luftangriff auf Donauwörth luden am 19. April 1945 abermals Flugzeuge der US-Armee über der Stadt ihre tödliche Fracht ab. Dieses Mal war es aber kein flächendeckender Angriff mit Langstreckenbombern.
Vielmehr versuchten die Amerikaner, die noch intakte Verkehrsinfrastruktur vollends zu zerstören. Vordringlichstes Ziel war dabei die Eisenbahnbrücke über die Donau (im Bild). Doch nicht nur die wurde getroffen und zerstört. Erneut gab es Leid und Zerstörung in der Stadt.
Die Bomben richteten schwere Schäden im Bereich um den Bahnhof und in der Altstadt an, auch wenn dieses Mal keine Brandbomben zum Einsatz kamen. Wieder mussten Verletzte geborgen werden und es verloren weitere 61 Personen ihr Leben. Neben 41 Zivilisten auch Soldaten, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter.