„Das ist der schwierigste Tag in meinem Leben.“ Georg Schmid wirkt sichtlich angeschlagen, als er den Satz am Rande einer Straßeneinweihung gestern in Wemding (Donau-Ries) sagt. Am Freitagvormittag hatten Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zoll sein Privathaus in Donauwörth durchsucht. Schmid wird im Zusammenhang mit der Verwandtenaffäre des Landtags verdächtigt, seine Frau möglicherweise jahrelang als Scheinselbstständige beschäftigt zu haben. Als CSU-Fraktionsvorsitzender und CSU-Kreischef im Ries trat der 60-Jährige zurück. Bei der Landtagswahl im Herbst wird er nicht mehr kandidieren.
Verwandtenaffäre