Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten

Verkehr: Brücke über Donau: Es dauert länger

Verkehr

Brücke über Donau: Es dauert länger

    • |
    Die Donautalstraße zwischen Marxheim und Neuburg – hier im Jahr 2013 war sie noch „frisch“. Ein 1,5 Kilometer langes Teilstück kann heuer ebenfalls neu asphaltiert werden.
    Die Donautalstraße zwischen Marxheim und Neuburg – hier im Jahr 2013 war sie noch „frisch“. Ein 1,5 Kilometer langes Teilstück kann heuer ebenfalls neu asphaltiert werden.

    Seit Jahren warten die Anwohner und Pendler entlang der Donau darauf, dass die Staatsstraße zwischen Zirgesheim und Marxheim samt der Brücke über den Fluss bei

    Bei einem Treffen von Verkehrsexperten im Donauwörther Landratsamt teilte Stefan Greineder, Vertreter des für Bundes- und Staatsstraßen zuständigen Staatlichen Bauamts Augsburg, mit, dass heuer ein rund 1,5 Kilometer langes Teilstück der Donautalstraße neu asphaltiert werden kann. Auslöser dafür ist der marode Zustand der Brücke über den Grießbach in der Senke bei Graisbach. Weil das Bauwerk ersetzt werden muss, entschlossen sich die Verantwortlichen der Behörde, auch gleich die Fahrbahn zwischen Leitheim und

    Zudem bekommt nach Auskunft von Greineder auch der rund 300 Meter lange Abschnitt zwischen Leitheim und Altisheim eine neue Asphaltdecke. Dies geschieht, weil eine Stützmauer neben der Straße dringend saniert werden müsse. Die Behörde rechnet bei den genannten Arbeiten mit Kosten in Höhe von einer halben Million Euro. Die Maßnahmen sollen nach derzeitigem Stand im September und Oktober durchgezogen werden.

    Bis die restliche Strecke entlang der Donau neu ausgebaut wird, werden Greineder zufolge wohl noch einige Jahre vergehen: „Der Rest ist etwas zurückgestellt, denn das würde sich mit der Brückensperrung in Marxheim beißen.“ Soll heißen: Erst soll eine neue Donaubrücke gebaut werden, dann wird der Ausbau der Donautalstraße richtig angepackt.

    Allerdings hat sich beim beabsichtigten Brücken-Projekt ein neues Problem aufgetan, wie Greineder nun erklärte. Bei dem Planungsbüro, welches das Staatliche Bauamt mit den vorbereitenden Arbeiten betraut hat, habe es einen größeren Personalwechsel gegeben. Die Folge: Andere Mitarbeiter müssten sich erst mit dem Projekt vertraut machen, was Verzögerungen mit sich bringe.

    Greineder rechnet derweil damit, dass der Baustart, den man bislang für das Jahr 2019 ins Auge gefasst hatte, voraussichtlich erst 2020 erfolgen wird. „Wir hoffen, dass sich das nur um ein Jahr verschiebt“, so der Behördenvertreter gegenüber unserer Zeitung. Die marode Brücke ist seit geraumer Zeit nur noch auf einer Spur wechselseitig befahrbar.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden