Als Manfred Schweinbeck am Samstagmorgen ans Donaualtwasser zwischen Lechsend und Leitheim kommt, bietet sich ihm ein Bild des Jammers: Tausende von Fischen schwimmen bäuchlings an der Wasseroberfläche – Hechte, Karpfen, Schleien, Bitterlinge, Rotfedern, Rotaugen, Braxen und andere Arten mehr. Sie sind in Folge von Sauerstoffmangel qualvoll verendet. Andere schnappen noch nach Luft, haben aber keine Chance mehr. Die jüngste Hitzewelle hat ihnen den Garaus gemacht. Es ist das siebte oder achte massive Fischsterben in nur 25 Jahren in diesem Gewässer.
Donau-Ries