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Tapfheim: In Tapfheim soll kräftig gebaut werden - wenn es finanziell passt

Tapfheim

In Tapfheim soll kräftig gebaut werden - wenn es finanziell passt

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    Soll neu gestaltet werden: der Bereich an der Kessel in Donaumünster-Erlingshofen.
    Soll neu gestaltet werden: der Bereich an der Kessel in Donaumünster-Erlingshofen.

    Es wird derzeit fleißig gebaut in Tapfheim. Hauptsächlich Straßen werden erneuert – im Hauptort wie in den Gemeindeteilen. Es könnte künftig aber eine noch regere Bautätigkeit geben.

    Die Voraussetzungen werden derzeit jedenfalls geschaffen im Gemeinderat, wie jetzt bei der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses. Ob dann letztlich auch alle Projekte zügig verwirklicht werden können, vermag Bürgermeister Karl Malz nicht zu sagen. Das hänge, so seine Einschätzung, von der weiteren finanziellen Entwicklung der Großgemeinde ab.

    2,7 Millionen Euro für die Kindergarten-Erweiterung

    Für eine der größten Maßnahmen rückt demnächst schweres Baugerät an, soll doch das Fundament für den Anbau an den Kindergarten in Tapfheim erfolgen. Rund 2,7 Millionen Euro nimmt die Kommune in die Hand, um den Kindergarten zu erweitern. Das Projekt wird von der Regierung von Schwaben bezuschusst. Nun erfolgen erste Arbeiten, um noch vor der Sommerpause den Rohbau angehen zu können.

    In Donaumünster wird das katholische Pfarramt Mariä Himmelfahrt umgenutzt. Fassade, Raumgestaltung und Gebäudezuschnitt bleiben unverändert, doch übernimmt die Gemeinde einige Räume. Dort soll dann auch die Landjugend unterkommen. Außerdem könnte ein Raum mit Erinnerungsstücken an Alexander von Bernus eingerichtet werden, dessen Heilkunst von enormer Bedeutung war. Dem Schriftsteller und Alchemisten, der an seinem Lebensende im Schloss in Donaumünster lebte, soll ein bleibendes Andenken bewahrt werden.

    In Brachstadt soll ein neues Baugebiet entstehen

    Im „Haidfeld“ im Ortsteil Brachstadt soll ein neues Baugebiet entstehen. Eine Schutzmauer soll die künftigen Anlieger vor dem Lärm eines Betriebes schützen. Dazu war ein Gutachten eingeholt worden. Bürgermeister Karl Malz berichtete von Gesprächen mit der Nachbarschaft und will die endgültigen Pläne demnächst im Gemeinderat genehmigen lassen.

    Die Erneuerung der Ortsdurchfahrt in Oppertshofen steht auf der Agenda der Verwaltung im Tapfheimer Rathaus ganz oben. Das Staatliche Bauamt ist dafür zuständig. Es hat Bürgermeister Malz nun aber erklärt, dass es derzeit keine Kapazitäten habe, um die Planungen durchzuführen. Die Behörde hat das Projekt nun abgegeben: Jetzt finden die Planungen in Absprache mit dem Bauamt in Tapfheim statt. Bis Ende des Jahres sollen die Vorstellungen konkretisiert werden, im Sommer 2021 dann gebaut werden. Dabei wird es zu einer Vollsperrung kommen. Auch im Untergrund stehen Maßnahmen an: die Erneuerung von Kanalisation und Regenwasserkanal.

    Schon weiter sind die Überlegungen zum Ausbau des Straßenzuges „Kirchberg“ in Brachstadt. Dort will die Rieswasserversorgung im Unterbau tätig werden. Deswegen ist geplant, die gesamte Straße zu sanieren. Eine Planung liege bereits vor, so Bürgermeister Malz. Man werde sehen, wie viel Zuschuss zu erhalten sei und ob eine baldige Umsetzung ins Auge gefasst werden könne. Malz schätzt die Gesamtkosten auf eine halbe Million Euro.

    Auch an der Kessel soll einiges passieren

    Thema im Ausschuss war einmal mehr die Neugestaltung und Aufwertung des Bereichs „An der Kessel“ in Donaumünster-Erlingshofen. Das Projekt soll in zwei Abschnitten angegangen werden. Hauptziel der Maßnahme insgesamt: Der Naturraum an der Kessel in Donaumünster soll für die Bevölkerung erlebbar gemacht werden. Dort hat auch der örtliche Heimat- und Brauchtumsverein sein Domizil. Bürgermeister Malz berichtete von Gesprächen mit den örtlichen Vereinen. Deren Wünsche, auch hinsichtlich der angrenzenden Festwiese, seien nun in die Planungen einbezogen worden. Das letzte Wort soll nun der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung haben.

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