Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Georg Winter hat sich Bürgermeister Karl Malz mit dem neuen Fachbereichsleiter des Staatlichen Bauamtes Augsburg, Markus Kreitmeier, und dem neuen Gebietsreferenten für den Landkreis Donau-Ries, Alexander Becker, zu einem Ortstermin in Tapfheim getroffen. Dabei konnten gute Fortschritte für eine durchgängige Radwegeverbindung, parallel zur B16 Ortsdurchfahrt in Nähe der Bahnlinie, erreicht werden, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Bei der gemeinsamen Besprechung sei es um die vollständige Herstellung des mehr als vier Kilometer langen Radweges gegangen. Aktuell fehle noch der Bereich entlang der Brachstädter Straße bis zum Pumpwerk mit circa 725 Metern. Das Bauamt habe sich bereit erklärt, die Kosten für Planung und den Ausbau dieses Teilabschnittes zu übernehmen. Die Unterlagen zu der geplanten Fußgänger- und Radlerunterführung beim Bahnhof Tapfheim liegen zwischenzeitlich dem Eisenbahnbundesamt zur Prüfung und Genehmigung vor.
So soll die Bissinger Straße sicher überquert werden können
Für den kritischen Punkt „Sichere Querung der Bissinger Straße im Ortsteil Erlingshofen“ sei aufgrund der Ortseinsicht „eine gute Lösung“ entwickelt und vom Bauamt bereits zu Papier gebracht worden. Entlang der Bissinger Straße soll von der Bahnüberführung bis zur Bushaltestelle am Ortsausgang ein neuer Radweg angelegt werden. An der Einmündung zur Mühlfeldsiedlung soll eine Querungshilfe auf der Staatsstraße eingebaut werden um das sichere Queren zu ermöglichen.
Für die Maßnahme entlang der Staatsstraße 2221/Bissinger Straße kann, so die Ausführung von Georg Winter, die Gemeinde über das Sonderbaulastprogramm eine hohe staatliche Förderung beantragen. Die Planungskosten werden bei diesem Programm ebenfalls mit bezuschusst, sodass sich die Maßnahme kostengünstig realisieren lasse.
Bürgermeister Malz will das Projekt dem Gemeinderat zur Beratung vorlegen und nach Möglichkeit die Stromversorgung für die Straßenlampen mit verlegen. Er dankte dem Abgeordneten für seine Initiative, mit deren Hilfe die Gemeinde künftig über einen durchgängigen Radweg verfügen wird, der das vorhandene Netz – Richtung Schwenningen wie auch Richtung Donauwörth – miteinander verknüpft. Sein Dank galt auch den Vertretern des Bauamts, die nach dem Ortstermin die Unterlagen für eine Beratung im Gemeinderat erstellten.
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