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Stadtrat: Monheim: Millionenprojekt steht bevor

Stadtrat

Monheim: Millionenprojekt steht bevor

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    Neben dem Kindergarten in Monheim soll eine neue Kindertagesstätte entstehen. Baubeginn ist für Frühjahr geplant.
    Neben dem Kindergarten in Monheim soll eine neue Kindertagesstätte entstehen. Baubeginn ist für Frühjahr geplant.

    „Das Jahresende ist kein Ende und kein Anfang – sondern ein Weiterleben mit der Weisheit, die uns die Erfahrung gelehrt hat.“ Mit diesem Zitat des Schriftstellers Harold Glenn Borland leitete Monheims Bürgermeister Günther Pfefferer im Stadtrat seinen Jahresrückblick ein. Auch 2019 habe man zahlreiche Projekte in Angriff genommen, die zum Teil bereits umgesetzt oder weit fortgeschritten sind.

    Die größte Maßnahme der Kommune war in diesem Jahr die Fertigstellung der beiden neuen Hochbehälter Nord und Süd für die Wasserversorgung. Das Fassungsvermögen beträgt je 2500 Kubikmeter. Da die Stadt über die Härtefallregelung mehr als eine Million Euro Fördermittel dafür erhalten habe, könne man dies auch an die Grundstücksbesitzer weitergeben, freute sich Pfefferer. Die noch einzuhebenden Verbesserungsbeiträge würden somit gering ausfallen. In den letzten Zügen ist derzeit die Straßensanierung des Bereichs Altweiherweg/Schießstattweg.

    Auch in den Baugebieten hat sich 2019 einiges getan. Der dritte Abschnitt des Bereichs „Osterholz III“ wurde erschlossen, im zweiten Abschnitt ein Spielplatz mit Fußweg angelegt. Die Resterschließung wurde im Baugebiet „Felsäcker“ in Warching durchgeführt. Im dortigen Ortsteil entstand durch den Anbau am Feuerwehrhaus sowie die Sanierung des ehemaligen Schulgebäudes auch ein neues Dorfzentrum. Pfefferer: „Danke an die hohe Eigenleistung der

    Investitionen waren nötig bei der Stadt- und Mehrzweckhalle (Sanierung Schnitzelgrube), im Jurabad (Einbau Chlordioxydanlage) sowie der Membran-Kläranlage (Trocknungsanlage). 2019 fielen erste Planungskosten für den Neubau der Kindertagesstätte neben dem Kindergarten an. Hier sollen ab Frühjahr Räume für insgesamt sechs Gruppen entstehen. Der Bürgermeister: „Die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren, die Förderzusage durch den Freistaat liegt bereits vor.“ Für Pfefferer ist der Neubau mit Gesamtkosten von rund 5,8 Millionen Euro aufgrund steigender Geburtenzahlen „unbedingt erforderlich“. Erfreulich sei die Wiederbelebung des Volksfestes nach zehn Jahren Pause gewesen. Durch die gute Resonanz wird die Veranstaltung 2020 erneut durchgeführt.

    Monheim mit seinen aktuell 5149 Einwohnern stehe vor großen Herausforderungen, skizzierte der Rathauschef. Dazu gehören für ihn unter anderem: Sicherstellung der ärztlichen Versorgung sowie der Alten- und Krankenpflege, Nachhaltigkeit in allen Bereichen, Schaffung von Wohnraum sowie Mobilität. Festzustellen sei aber insgesamt: „Monheim mit seinen Stadtteilen ist auf einem guten Weg in die Zukunft. Wir sind nicht nur ein attraktiver Wohnstandort, sondern haben auch eine hohe Zahl an Arbeitsplätzen (mehr als 2700) und viele Freizeitmöglichkeiten.“ Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen könne man zuversichtlich in die Zukunft schauen.

    Traditionell nutzte der Bürgermeister die Jahresschlusssitzung für zahlreiche Dankesworte. Angefangen bei den Mitgliedern des Stadtrats („Gemeinsam haben wir wieder viel erreicht“) über die Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft, allen Bediensteten in den städtischen Einrichtungen, den Ortssprechern hin zu den örtlichen Firmen und Unternehmen. Ausdrücklich erwähnte Pfefferer auch die Mitbürger, die sich ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden, Organisationen, Kirchen, Parteien und Einrichtungen engagieren. „Das Leben in Monheim wäre ohne sie nicht vorstellbar.“

    Zweite Bürgermeisterin Anita Ferber bedankte sich bei Pfefferer und den Gremiumsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Sie wünschte den Anwesenden über Weihnachten eine erholsame Zeit, ehe es „gesund und munter“ in einen fairen Wahlkampf mit vier Bewerbern um den Bürgermeisterposten gehe.

    An Pfefferer gewandt meinte Ferber: „Du weißt, es geht um das Amt und nicht gegen dich als Person.“ Als Stellvertreterin pflege sie mit dem Rathauschef ein vertrauensvolles Miteinander.

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