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Stadtrat: Harburg will 2024 kräftig feiern

Stadtrat

Harburg will 2024 kräftig feiern

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    In Harburg soll 2024 ein größeres Fest gefeiert werden. Anlass ist dann die Erhebung zur Stadt vor 175 Jahren.
    In Harburg soll 2024 ein größeres Fest gefeiert werden. Anlass ist dann die Erhebung zur Stadt vor 175 Jahren. Foto: Wolfgang Widemann

    In Harburg soll 2024 kräftig gefeiert werden. Der Anlass ist ein historisches Jubiläum: die Erhebung zur Stadt 1849, also dann vor 175 Jahren. Es zeichnet sich inzwischen ab, in welcher Form und in welchem Umfang das Ereignis gewürdigt werden könnte. Der Stadtrat billigte einstimmig und ohne Diskussion ein Konzept, das drei Ratsmitglieder ausgearbeitet haben.

    1999 wurde in Harburg bereits groß gefeiert

    Viele Harburger haben noch positive Erinnerungen an die Feierlichkeiten 1999, als es hieß: „150 Jahre Stadt Harburg“. Damals entstand im Ort ein richtiges Gemeinschaftsgefühl, und die Besucher waren angetan von der Atmosphäre, die in den Gassen der Altstadt herrschte. In den vergangenen Monaten setzten sich Kulturreferent Holger Fickel, Tourismus- und Wirtschaftsreferent Matthias Schröppel sowie Ehrenamt- und Vereinsreferent Wolfgang Stolz zusammen, um sich Gedanken zum Thema „175 Jahre Stadt Harburg“ zu machen. Ergebnis: drei Varianten, wie die Festivitäten aussehen könnten. Die Alternativen stellte Schröppel nun dem Gremium vor.

    Es gibt mehrere Varianten für das Fest

    Variante A: Das Fest – genauer gesagt, kleine Veranstaltungen mit Bezug auf das Jubiläum. Konzerte, Vorträge und anderes würde über das ganze Jahr verteilt. Auch alle Ortsteile würden einbezogen. Für die Organisation würde ein kleines Kuratorium reichen. An Kosten würden schätzungsweise 5000 bis 10000 Euro anfallen.

    Variante B: Ähnlich wie 1999 bei der 150-Jahr-Feier könnte über ein verlängertes Wochenende (vier bis fünf Tage) ein großes Fest in der Altstadt auf die Beine gestellt werden. Dies würde höhere Ausgaben bedeuten – grob geschätzt 50000 bis 70000 Euro. Um das Ganze zu organisieren, wäre ein Festausschuss mit zehn bis 15 Mitgliedern notwendig.

    Auf welche Version sich die Räte in Harburg geeinigt haben

    Zudem präsentierten die drei Referenten die Variante C – und taten kund, dass sie diese favorisieren. Es sei eine Mischung aus A und B. Soll heißen: ein Festwochenende im Sommer plus weitere Veranstaltungen über das Jahr, die durch verschiedene Arbeitskreise oder eigenverantwortlich zu organisieren wären.

    Die Stadtteile könnten dabei eingebunden werden. Auch bei dieser Variante müsste ein Festausschuss die Planung und Koordination übernehmen. Es entstünden Kosten im Bereich von 55000 bis 80000 Euro. Allerdings, so betonte Wolfgang Stolz, käme das Fest unter dem Strich billiger, da die Einnahmen an die Stadt flössen.

    Die Kollegen am Ratstisch hatten gegen Variante C nichts einzuwenden. Dem Beschluss des Stadtrats zufolge, wird nun ein Festausschuss gebildet. Dem sollen Bürgermeister Christoph Schmidt, mindestens drei Mitglieder des Stadtrats (die genannten Referenten) und etwa zehn bis 15 weitere Personen angehören. Der Ausschuss erhielt den Auftrag, „die organisatorischen Maßnahmen vorzunehmen“.

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