Der Müll bietet ein tristes Bild bei ebenso tristem Waschküchenwetter. Fast-Food-Tüten, Whiskyfläschchen, Kippenschachteln. Jakob Burgmair ist trotzdem draußen mitsamt den Aktiven von der Bürgerinitiative, hier unten am Donauhafen. Der ist ja irgendwie ihr „Baby“ – sie hatten seine Wiederentstehung einst initiiert, sie hegen und pflegen ihn. Die ehrenamtlich Aktiven erledigen das, was eigentlich diejenigen tun sollten, die den Dreck verursachen: Sie sammeln den Unrat auf, klettern dafür sogar die Mauern und Böschungen hinunter bis ans Ufer. Doch das ist derzeit nicht einmal das Hauptproblem an der Donaupromenade, die erst im Frühjahr feierlich eingeweiht wurde. Es geht vor allem um die Sicherheit am Alten Donauhafen, um Pöbeleien, um Saufereien, die mittlerweile zahlreichen Bürgern aufstoßen. Und hierbei spielt auch eine Gruppe von Bewohnern der Erstaufnahme laut Polizei eine nicht unwesentliche Rolle.
Sicherheit