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Sepa
22.05.2013

DE02721697640000123456

„Wir raten unseren Kunden, sich jetzt schon mit der Umstellung zu befassen.“Andreas Artner, Projektleiter Sepa bei der Sparkasse Donauwörth

Ab Februar 2014 gilt ein neues europäisches Lastschriftverfahren. Unternehmen und Institutionen rüsten zum Teil jetzt schon um, in Vereinen bleibt man noch gelassen

Donauwörth Einmal im Jahr holt sich der Sportverein automatisch den Mitgliedsbeitrag, den Vhs-Kurs bezahlt man mit einer Überweisung, und nach dem Onlineshopping wird das Geld vom Verkäufer eingezogen – ab 1. Februar ist das so nicht mehr möglich. Dann nämlich gilt verpflichtend das Sepa-Verfahren. Sepa, kurz für Single Euro Payments Area, wird eingeführt, um den europäischen Zahlungsverkehr zu erleichtern. Es löst aber auch das nationale System ab. Statt einer Bankleitzahl und einer Kontonummer hat dann jedes Konto eine IBAN (internationale Kontonummer) und jede Bank eine BIC (internationale Bankleitzahl). Diese sind zukünftig bei Überweisungen und Lastschriften anzugeben.

Was erst mal ganz einfach klingt, kann unter Umständen einen erheblichen Aufwand für Vereine und Unternehmen bedeuten, da sie ihr komplettes Buchungssystem ändern müssen. Deshalb bieten Banken jetzt schon Beratungen und Schulungen an. „Wir raten unseren Kunden, sich jetzt schon mit der Umstellung zu befassen“, sagt Andreas Artner, Projektleiter Sepa der Sparkasse Donauwörth. „So wissen sie genau, welcher finanzielle Aufwand auf sie zukommt, und auch, wie viele Ressourcen das bindet.“ Denn der Wechsel könne je nach Unternehmensgröße bis zu einem halben Jahr dauern.

Das bestätigt Susanne Uhlschmidt vom Zubehörhersteller Hama in Monheim: „Die Umstellung ist ein wahnsinniger Aufwand. Wir benötigen dafür sehr viel Zeit.“ Allerdings liege man bisher gut im Zeitplan.

Bei einigen Vereinen blickt man der Änderung relativ gelassen entgegen. Daniel Bügelsteiber etwa, Kassier des TSV Bäumenheim, hat mit der Umstellung noch gar nicht begonnen. „Das ist doch ein Klacks. Mit dem richtigen Programm funktioniert alles automatisch“, zeigt er sich zuversichtlich. Auch beim TSV Wemding will man bis zum Januar 2014 warten. „Wir ziehen unsere Beiträge immer erst im Frühjahr ein, deswegen ist das bei uns gerade nicht so dringend“, sagt Sonja Schubert, Schriftführerin des TSV. Beide Vereine haben allerdings ihre Mitglieder schon über den Wechsel des Zahlungssystems informiert.

Nach Auskunft der Sparkasse Donauwörth reicht das aus, um eine einmal gegebene Einzugsermächtigung in ein sogenanntes Sepa-Mandat umzuwandeln. Anders ist die Stimmung in der Volkshochschule Donauwörth.

Im Gegensatz zu den Vereinen wird dort nicht nur einmal im Jahr ein Mitgliedsbeitrag abgebucht, sondern jeder Kurs einzeln bezahlt. Die meisten Teilnehmer machen das mit einer Überweisung oder per Lastschrift. Darüber, wie das in Zukunft funktionieren soll, herrscht noch Unklarheit. „Bisher war es so, dass wir von jedem Kunden eine Einzugsermächtigung bekommen haben, und die war dann für immer gültig“, erzählt Andreas Baumeister, Verwaltungsleiter der Vhs.

Nun allerdings befürchtet er, jedes Mal wieder aufs Neue ein sogenanntes Sepa-Mandat, also eine Zustimmung zur Abbuchung, einholen zu müssen. Um Kosten und auch Verwaltungsaufwand zu sparen, soll zu Beginn des Herbstsemesters von allen Kunden diese Erlaubnis eingeholt werden. Dennoch nimmt man in der Vhs an, dass der Prozess etwa 20000 Euro kosten wird.

In einem Punkt herrscht allerdings Einigkeit bei den Vereinen und der Volkshochschule: Vorteile durch die Umstellung sieht man nicht. „Als Verein haben wir mit der europäischen Ebene wenig zu tun. Aber wenn es die Vorschrift gibt, dann müssen wir uns dran halten“, sagt Susanne Schubert. „Mit dem nationalen System sind wir bisher hervorragend gefahren“, findet Andreas Baumeister. Warum man das als regionales Unternehmen nun ändern müsse, kann er nicht verstehen.

Bei dem international aufgestellten Zubehörhersteller Hama hingegen erkennt man vor allem die positive Seite der Änderung: Sie erleichtere den Zahlungsverkehr enorm. Die Sparkasse Donauwörth versucht nun, vor allem die Sorgen zu nehmen. „Wenn die Betriebe und Vereine ihre Hausaufgaben machen und sich überlegen, wo habe ich Bankleitzahl und Kontonummer im Einsatz, dann ist das alles eigentlich kein Problem“, beruhigt der Sepa-Experte Artner. Das Wichtigste wäre ein guter Plan.

Für Privatpersonen ändert sich bis 1. Februar 2016 nichts. Sie sehen höchsten auf dem Kontoauszug einen Unterschied – hier stehen dann IBAN und BIC. Artner rechnet deswegen auch damit, dass die heiße Phase bei den Privatkunden erst im Herbst 2015 beginnt. Bis dahin können sie entscheiden, ob sie wie gewohnt mit Bankleitzahl und Kontonummer zahlen oder schon auf Sepa umzusteigen möchten.

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