Der lange gehegte Wunsch der Wasserwacht-Schnelleinsatzgruppe (SEG) Mertingen nach einem neuen Stützpunkt, in dem die Einsatzfahrzeuge (Wasserrettungsfahrzeug, das Mannschaftsfahrzeug und das Wasserrettungsboot) und das Wasserrettungsmaterial, wie zum Beispiel Taucherausrüstungen, fachgerecht gelagert werden können, wird in absehbarer Zeit in Erfüllung gehen. Jetzt erfolgte der symbolische Spatenstich in der Bahnhofstraße in Bäumenheim.
„Ein lange gehegter Wunsch unserer Wasserwacht erfüllt sich“, sagte Bürgermeister Martin Paninka. Weil er dieses Projekt als „gut und wichtig“ betrachte, habe er es „von Anfang an“ unterstützt. Es komme auch den Bürgern der Nachbarkommunen im Umkreis von 30 Kilometern zugute. Die Bäumenheimer
Rot-Kreuz-Kreisvorsitzender Franz Oppel lobte die Arbeit der überaus rührigen Wasserwacht-Ortsgruppe Bäumenheim, die von 591 Mitgliedern unterstützt werde und insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit Vorbildliches im Rahmen des Bayerischen Roten Kreuzes leiste. 165 Aktive nähmen regelmäßig an den samstäglichen Trainingseinheiten teil, etwa 30 von ihnen kümmerten sich zusätzlich um das Angebot Schwimmkurse für Kleinkinder und Anfänger sowie um Aquafitness.
Überörtlich führten die Mitglieder den Wasserrettungsdienst mit eigener Schnelleinsatzgruppe (SEG) im Bereich Asbach-Bäumenheim, Mertingen und Oberndorf durch und seien im Naherholungsgebiet Hamlar im Wachdienst tätig. Die Bäumenheimer Wasserwacht biete im Hallenbad nicht nur feste Trainingszeiten für Kinder und Jugendliche an, sondern auch Kurse im Rettungsschwimmen, Schwimmen und Schnorcheln.
Man könne alle deutschen Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen erwerben, Knoten binden, Funken, Erste Hilfe, Sanitätskurs und den Einsatz mit dem Motorboot erlernen, ergänzte Vorsitzender Michael Haller. Besonders erfreut ist er, dass es mit dem neuen Stützpunkt und Ausbildungszentrum der Wasserwacht für Asbach-Bäumenheim, Oberndorf und Mertingen möglich werde, die vielen Jugendlichen besser auszubilden und auf die Arbeit in der SEG vorzubereiten.