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Rain: Der Stadtpark soll aufblühen

Rain

Der Stadtpark soll aufblühen

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    Seit der Gartenschau sind das Gelände rings ums Schloss und der angrenzende Stadtpark eine attraktive Grünfläche mit bunten Akzenten und Aufenthaltsqualität.
    Seit der Gartenschau sind das Gelände rings ums Schloss und der angrenzende Stadtpark eine attraktive Grünfläche mit bunten Akzenten und Aufenthaltsqualität.

    „Sommernacht der Rose“ könnte eine neue Veranstaltung in der Blumenstadt Rain heißen, oder etwa „Dahlienfest“, oder auch „

    Neue Bepflanzung im Stadtpark

    Dies könne auf vielfältige Weise geschehen, könne ein Wochenende dauern oder gar eine ganze Woche, könne im jährlichen Turnus stattfinden oder im Wechsel mit dem Stadtfest, könne auf die Grünanlage begrenzt bleiben oder sich durch die gesamte Stadt ziehen, so stellte Stadträtin Caroline Mayinger-Ludwig jetzt ein Sammelsurium an Ideen im Kultur- und Festausschuss vor.

    Auf die Idee kam sie, wie sie schilderte, weil jedes Jahr Tausende von Blumenzwiebeln bei der Pflege der Rabatten herausgerissen und auf dem Kompost entsorgt würden. „Das ist nicht nachhaltig“, so Mayinger-Ludwig. Ihrer Meinung nach solle die Bepflanzung in Schlossgarten und Stadtpark überplant werden.

    Wie genau sich die CSU-Fraktion ein Fest vorstellen würde, ließ sie offen. Allerdings müsse man Partner suchen für die inhaltliche Gestaltung und auch Sponsoren für anderweitige Unterstützung. Zudem gelte es, Fördertöpfe zu finden. Das Ziel insgesamt lautet: die Pflege der Pflanzen erleichtern, Kosten einsparen und den Stadtpark optisch wie durch ein Event attraktiver zu machen.

    Kann es ein Dahlienfest geben?

    Der Kultur- und Festausschuss beschäftigte sich jetzt mit diesem Antrag, der dort insgesamt auf positive Resonanz stieß, aber doch noch zahlreiche Fragen offen ließ. Als einen „bunten Blumenstrauß an Ideen“ bezeichnete Bürgermeister Karl Rehm den Vortrag von Caroline Mayinger-Ludwig. Stefan Degmayr wollte hier zwei Dinge getrennt betrachtet wissen: einmal das Konzept der Bepflanzung, zum anderen ein Fest. Grundsätzlich stand er dem Gedanken positiv gegenüber, Leben in den Park bringen zu wollen, warum nicht mit einem „Fest der Vielfalt“.

    Für Johannes Schachaneder war nicht ganz klar, welche Dimension sich die CSU vorstellt „und was genau der Eventcharakter ist“. Er wünschtse sich eine klare Zieldefinition. Peter Schmid regte an, erst einmal klein zu beginnen und dann zu sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Simon Briglmeir und Christian Martin schlossen sich dieser Meinung an.

    Harald Reinelt, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, gab zu bedenken, dass das aktuelle Pflanzkonzept im Park auf die intensive Planung eines Expertengremiums zurückgeht, das jahrelang vor der Kleinen Landesgartenschau die Details dazu erarbeitet hatte. Man habe damals bewusst keine Schauanlage verwirklicht, wie sie bei Dehner zu finden ist, sondern ein Alternativkonzept mit Streuobstwiese und dergleichen mehr, um nicht in Konkurrenz zu treten. „Rosen gibt es schon im Blumenpark“, sagte Reinelt, und der Erfolg habe diesem Konzept Recht gegeben. Zudem seien die Förderungen, die in die Gartenschau geflossen sind, für die Dauer von 25 Jahren an dieses Konzept zweckgebunden.

    In Übereinstimmung mit den Ausschussmitgliedern schlug Rehm am Ende vor, das Thema weiter zu verfolgen und die Frage der Bepflanzung in den Bauausschuss zu verweisen. „Wir sind noch nicht so weit und wollen uns keinem Zeitdruck aussetzen.“

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