Die Polizei hat in Donauwörth schon wieder ein aufgemotztes Auto aus dem Verkehr gezogen, das ganz und gar nicht den geltenden Regeln entspricht. Am Mittwoch gegen Mittag kontrollierte eine Streifenbesatzung den optisch auffälligen, sichtbar „getunten“ Kleinwagen in der Sallingerstraße. Der Grund: Der Fahrer hatte den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Zudem „röhrte“ das Fahrzeug.
Polizei entdeckt an Auto in Donauwörth vielfältige illegale Änderungen
Bei einer genaueren Inaugenscheinnahme des Pkw entdeckten die Beamten dann vielfältige illegale Änderungen. Unter anderem war die gesamte Auspuff- und Schalldämpferanlage nicht eingetragen – und sie war lauter als erlaubt. Zusätzlich waren sämtliche Scheinwerfer gesetzeswidrig manipuliert. Eigentlich seien die zahlreichen Änderungen bereits im März bei der fälligen Hauptuntersuchung routinemäßig festgestellt worden, so die Polizei. Der 19-Jährige, der aktuell in Donauwörth wohnt, habe jedoch die bereits seit einem halben Jahr überfällige Untersuchung nicht durchführen lassen.
Dem in Donauwörth erwischten „Auto-Poser“ drohen mehrere Verfahren
Der Fahrer war außerdem mehrfach zur Ermittlung seines Aufenthaltsorts ausgeschrieben. Die Beamten erklärten dem jungen Mann das durch die Umbauten eingetretene Erlöschen der Betriebserlaubnis seines Wagens und sorgten dafür, dass dieser verkehrssicher abgestellt wurde. Die Polizisten unterbanden die Weiterfahrt und nahmen entsprechende Anzeigen auf. Der Mann muss sich auf mehrere Verfahren einstellen.
Erst am Montag hatte die Polizei in Donauwörth ein Auto stillgelegt, an dem zahlreiche Bauteile nicht zulässig beziehungsweise nicht in die Fahrzeugpapiere eingetragen waren. (dz)
Dazu gibt es auch eine Glosse: Auto-Poser in Donauwörth: Viel heiße (Auspuff-)Luft
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