Nach Informationen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord stecken monatelange Ermittlungen der Augsburger Staatsanwaltschaft wegen gemeinschaftlichem Handelns mit größeren Mengen Marihuana hinter den Festnahmen. Nigerianische Staatsangehörige im Alter von 29, 30 und 37 Jahren gelten aus Sicht der Ermittler als „dringend tatverdächtig“. Sie sollen demnach die Ware weiterverkauft haben. Im Mai stellten Bundespolizei und Zollfahndungsamt München bei der Einreisekontrolle eines Fernbusses aus Rom bei Kiefersfelden im Koffer zweier Drogenkuriere rund acht Kilogramm Marihuana sicher. Das Betäubungsmittel war für die drei nun Verhafteten bestimmt. Zur geplanten Übernahme in München kam es nicht mehr. Die Kuriere aus Nigeria wurden festgenommen. Offensichtlich überrascht, konnten gestern alle drei Beschuldigten in ihren Unterkünften für Asylbewerber festgenommen werden.
Polizei-Report