Keiner würde vermuten, dass es hier unten, am Ende der ebenso schmalen wie friedlich-beschaulichen Kreuthstraße im Donauwörther Stadtteil Berg um den Schutz vor Katastrophen geht; dass hier überlebenswichtige Dinge lagern. Zumindest lagern sie inzwischen wieder – noch vor ein paar Wochen herrschte hier mithin gähnende Leere. Das zentrale Lager des Katastrophenschutzes im Landkreis Donau-Ries ist sichtlich gut gefüllt: Desinfektionsmittel stehen kanisterweise in dem alten Zweckbau, der auch schon bessere Tage erlebt hat. Doch man ist vorsichtig in der Kreuthstraße wie auch im Landratsamt. Die mittlerweile hinsichtlich Material gegen die Pandemie entspanntere Lage ist eben nur eine Momentaufnahme in jenen seltsamen Tagen, Wochen und Monaten von Corona.
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