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Oberndorf: Heikle Aufgabe bei der Großübung

Oberndorf

Heikle Aufgabe bei der Großübung

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    Er koordinierte den Einsatz: Michael Haller.
    Er koordinierte den Einsatz: Michael Haller.

    von Helmut Bissinger

    Oberndorf Ein Auto ist in den Lech gestürzt. Ein Insasse kann sich ans Ufer retten, die anderen werden von den Wasserfluten abgetrieben. Dies war das fingierte Szenario, in dem sich die Rettungskräfte bei

    „Es war die realistische Übung für einen Einsatz wie er jederzeit notwendig werden kann“, sagt am Ende des spannungsgeladenen Trainings Einsatzleiter, Michael Haller.

    Der Vorsitzende der Kreiswasserwacht lässt an diesem trüben Vormittag nichts unversucht, um so realistische Bedingungen wie nur überhaupt möglich zu schaffen. Sogar Echolot und Spinboard kommen zum Einsatz, ebenso wie Rettungstaucher und Spürhunde des Kreisverbandes des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK).

    Freiwillige schlüpfen in Neoprenanzüge

    Zum Glück ist das Ganze nur eine Übung - allerdings eine aufwendige und realistische. Freiwillige Mimen schlüpfen in Neoprenanzüge, offizielle Beobachter machen sich Notizen und selbst die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Oberndorf staunen über die Professionalität von Rettungstauchern und Bootsführern.

    Vier Boote werden nach der Alarmierung zu Wasser gelassen. „Die einzelnen Institutionen haben sehr gut zusammengearbeitet“, sagt Michael Haller bei der Manöverkritik.

    Genau dieses wichtige Zusammenspiel gelte es zu proben, um im Ernstfall keine bösen Überraschungen zu erleben. „Die Erfahrungen“, sind nach Ansicht des Experten Haller, „sehr hilfreich“. Er zeigt sich glücklich, dass alles besser als gehofft abgelaufen sei und beispielsweise auch die Tücken der starken Strömung des Lechs sofort erkannt worden seien.

    Haller hat keine Defizite erkannt und hebt besonders hervor, dass alle Einsatzkräfte vorbildlich auf ihre eigene Sicherheit geachtet hätten.

    Einen ausführlicheren Bericht finden Sie in der printausgabe der Donauwörther Zeitung.

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