Gut 30 interessierte Waldbesitzer haben sich in Pessenburgheim über die aktuelle Entwicklung des Borkenkäferbefalls informiert. Bei dem Ortstermin ging es auch darum, wie der Schädling fachgerecht bekämpft werden kann.
„Gerade in heißen und trockenen Sommern sind die Fichten besonders anfällig“, betonte Thomas Lutz vom staatlichen Forstrevier Marxheim, der an einem gefällten Käferbaum die Biologie und den Vermehrungszyklus des Insekts erläuterte. Die Waldbesitzer sollten jetzt besonders auf Bohrmehl an der Rinde, Nadelverfärbungen in der Baumkrone oder abfallende Rinde achten. Wer Fichten in seinem Bestand habe, müsse deshalb im Sommerhalbjahr mindestens alle zwei Wochen die Bäume auf Befall kontrollieren und zügig beseitigen, um größere Massenvermehrungen und Waldschäden zu verhindern.
Die Waldbesitzervereinigung Nordschwaben (WBV) mit Sitz in Kaisheim unterstützt die privaten Waldeigentümer beim Holzverkauf und Hacken der Gipfel. Leider seien die Holzpreise auf einem Tiefststand angekommen, erläuterte