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Motorflugsport: Solarstrom vom Hangardach

Motorflugsport

Solarstrom vom Hangardach

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    Die neue MDG-Spitze vor dem neuen Flugplatz-Tower: (von links) Vorsitzender Matthias Obermayer, Martin Schneider (Stellvertreter), Werner Rühmann (Ausbildungsleiter), Peter Kleiner (Technischer Leiter), Ulrich Amersdorffer (Hauptflugleiter), Kurt Glock jun. (Kassier) sowie Thomas Seel (Schriftführer).
    Die neue MDG-Spitze vor dem neuen Flugplatz-Tower: (von links) Vorsitzender Matthias Obermayer, Martin Schneider (Stellvertreter), Werner Rühmann (Ausbildungsleiter), Peter Kleiner (Technischer Leiter), Ulrich Amersdorffer (Hauptflugleiter), Kurt Glock jun. (Kassier) sowie Thomas Seel (Schriftführer). Foto: Burkhard Siebert

    Genderkingen Wichtige Entscheidungen zur Modernisierung des Genderkinger Flugplatzes wurden bei der Jahreshauptversammlung der Motorflugsportgruppe Donauwörth-

    Schon 2011 hat der Verein 260000 Euro in den Flugplatz gesteckt. Ein neuer Tower für die Flugleitung, an dessen Kosten von 50000 Euro sich die Firma Grenzebach beteiligte, wurde im Juli 2011 in Betrieb genommen. Auch das Dach des Vereinshangars wurde für gut 40000 Euro saniert. Zusätzlich hat der Verein auf Hangar 6 für rund 170000 Euro eine Photovoltaikanlage installiert. Sie ist in der Lage mit rund 75000 Kilowattstunden im Jahr weit mehr als doppelt so viel Strom zu erzeugen,wie der gesamte Flugplatz verbraucht.

    Auch 2012 steht ganz im Zeichen der Modernisierung, wie Vereinsvorsitzender Matthias Obermayer erläuterte. Ein weiterer Hangar erhält ein neues Dach und eine Photovoltaikanlage. Damit soll die Stromerzeugung durch Solartechnik ein wichtiger Baustein der Vereinseinnahmen werden. Für 2013 plant der Verein die offizielle Umweltzertifizierung durch den deutschen Aero Club.

    22 Mitglieder sind auf dem Weg zum Pilotenschein

    2011 waren die vier Flugzeuge des Vereins wieder 1000 Stunden in der Luft. Dabei haben die rund 150 Vereinsmitglieder auch Ziele in ganz Europa angesteuert. So trug die viersitzige Maschine mit Namen „Genderkingen“, eine Diamond DA40 mit modernem Glascockpit und verbrauchsarmem Diesel-Triebwerk, den Namen der Partnergemeinde des Flugplatzes im Jahr 2011 sowohl in die baltischen Staaten, Finnland, Schweden und Polen als auch nach Frankreich, Spanien und Portugal. Auch künftige Pilotengenerationen werden auf modernen Flugzeugen durch den Verein ausgebildet, wie der einstimmig wieder gewählte Ausbildungsleiter Werner Rühmann anhand von 22 in der Ausbildung befindlichen Mitgliedern überzeugend darstellte.

    Nicht nur zur Nachflugbesprechung nutzen alle Piloten mit ihren Freunden und Bekannten gerne die Flugplatzgaststätte „Take-Off“. Sie hat sich dank des großen Engagements der Wirtsleute Sylvia Takacs und Martin Schmidl auch bei Nicht-Fliegern in den vergangenen drei Jahren zu einem beliebten Treffpunkt für die gesamte Umgebung entwickelt. Dazu trägt seit 2011 auch der neue Radweg von Genderkingen bei. Nun aber wollen die bisherigen Wirtsleute die Leitung der gut eingeführten Gaststätte in neue Hände geben. Interessenten können sich an den zweiten Vorsitzenden Martin Schneider wenden.

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