Die Gemeinde Mertingen besitzt Magnetwirkung: sowohl für Investoren und Arbeitnehmer, als auch für Menschen, die sich in der Region ansiedeln wollen. „Wir sind finanziell gut aufgestellt und versuchen, die Zukunft im Auge zu haben“, erklärte Bürgermeister Lohner bei Bürgerversammlungen in
Derzeit leben in Mertingen 4178 Bürger. Entscheidenden Anteil an der Entwicklung hätten die Neubaugebiete wie das „Baugebiet Mertingen Süd“, das erweitert wurde und bereits wieder voll belegt sei. Ein Anreiz für den Zuzug sei die von der Gemeinde geleistete Familienzulage. Die Zahl der Arbeitsplätze stieg auf 3023.
Die Firma Zott steht im Blickpunkt
Besonders im Fokus stand die Erweiterung der Firma Zott in der Mertinger Ortsmitte. Das neu entstehende Gebäude werde in das Gesamtkonzept der Ortskerngestaltung integriert und habe den Effekt, dass Mertingen ein lebendiger Ort bleibe, wie Lohner weiter ausführte. Da
Ein Aufzug für das Ärztehaus
Die Liste der Vorhaben für dieses und die kommenden Jahre ist lang: Sie reicht von der Umgestaltung des Zehentplatzes im Zuge des Neubaus des Verwaltungsgebäudes von Zott über den Hochwasserschutz in Heißesheim bis zum Neubau des Sportheims des FC Mertingen, den die Kommune mit einem Zuschuss von 780000 Euro und Bürgschaften wesentlich unterstützt. Im Gewerbepark Ost und in der Schützenstraße in Druisheim soll der Breitbandausbau vorangetrieben werden. Der Landkreis will die DON 28 von der Hilaria-Lechner-Straße bis zur Donauwörther Straße ausbauen (mit kommunalen Kosten für Sanierungen im Untergrund), die ProTherm Mertingen das Fernwärmenetz erweitern.
Schon in den nächsten Wochen soll an das Ärztehaus ein Aufzug „angedockt“ werden. An der Antonius-von-Steichele-Schule will man den digitalen Ausbau vorantreiben und an Plätzen in allen drei Gemeindeteilen WLAN-Hotspots schaffen.
Auch mit der Sanierung oder einem Neubau der Mittelschule in Bäumenheim (in einem Zweckverband mit Mertingen und Oberndorf) werden hohe Belastungen auf die Haushaltskasse zukommen. 2019 will man in Mertingen aber auch feiern: Die Ansiedlung besteht seit 1050 Jahren. Dem Jubiläum soll in einer Festveranstaltung im Herbst Rechnung getragen werden.