Von den düsteren Momenten ist an jenem sonnigen Mittwoch im Spätsommer zunächst nichts zu spüren. Fröhliches Lachen ist zu hören, die Menschen begegnen sich, gehen ihrer Arbeit nach. Die Zeit des tragischen Corona-Ausbruchs bei der Stiftung St. Johannes im Marxheimer Ortsteil Schweinspoint liegt mittlerweile über ein halbes Jahr zurück. Die Erinnerung daran ist dennoch präsent bei den Mitarbeitenden, bei den Bewohnerinnen und Bewohnern. Man merkt das nicht sofort, im Gespräch aber irgendwann umso mehr. Elf Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 damals gestorben. Deswegen blickt Geschäftsführer Robert Freiberger auch nicht entspannt auf den Herbst – selbst wenn im Freistaat nun auf breiter Front gelockert wird.
Marxheim-Schweinspoint