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Landkreis: Entwicklungshilfeprojekt des Landkreises wird größer

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Entwicklungshilfeprojekt des Landkreises wird größer

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    Bei der Feierstunde mit den Gästen aus Bäumenheim und dem Kreis Altötting: (von links) Landrat Stefan Rößle, Günther Datz, Gertrud und Josef Schmidt, Leo Feichtner und Sepp Rottenaicher.
    Bei der Feierstunde mit den Gästen aus Bäumenheim und dem Kreis Altötting: (von links) Landrat Stefan Rößle, Günther Datz, Gertrud und Josef Schmidt, Leo Feichtner und Sepp Rottenaicher.

    Das Hilfsprojekt „1000 Schulen für unsere Welt“, das Landrat Stefan Rößle in der Region ins Leben gerufen hat, zieht weitere Kreise. Nach nur drei Jahren haben sich nun Spender für den Bau der 99. Schule in Afrika gefunden.

    Indessen präsentierte Rößle jüngst im Landratsamt einen global tätigen Kooperationspartner: die katholische Hilfsorganisation Missio München. Im gleichen Zuge übernahmen Josef und Gertrud Schmidt aus Bäumenheim die Finanzierung einer Schule in Burkina Faso.

    Nachhaltigkeit ist gegeben

    Die Schmidts wollten konkret helfen in einer der ärmeren Gegenden dieser Welt – und die Hilfe sollte nachhaltig sein. In der Zusammenarbeit von „1000 Schulen“ und Missio sehen sie diese Nachhaltigkeit gegeben. Monsignore Wolfgang Huber, Präsident von Missio München, erklärte bei einer kleinen Feierstunde zum Kooperationsstart im Landratsamt in Donauwörth, dass Missio stets auf kirchliches Personal zurückgreife, auf Mitglieder „der weltweiten kirchlichen Familie“ – gerade in Ländern mit instabilen oder teils auch korrupten staatlichen Strukturen sei das von großem Vorteil.

    Zudem wolle man, so Huber, wie Jesus „gemeinsam mit den Menschen unterwegs sein“. In Burkina Faso unterstützen beispielsweise nun die Schmidts die Erweiterung eines Kindergartens. Es sei immens wichtig und ebenso nachhaltig, sich auf dem afrikanischen Kontinent mit seiner stark wachsenden Bevölkerung gerade für die Bildung der Kinder einzusetzen: „Die Bildung kann den Menschen niemand mehr nehmen“, so Huber. Derweil weitet sich das sogenannte „Schul-Projekt“ Rößles auch in andere bayerische Kreise aus.

    Gäste aus dem Kreis Altötting

    So waren bei dem Termin auch drei Bürgermeister aus dem Landkreis Altötting zugegen, die sich mit ihren Kommunen ebenfalls mittels privater Spenden der Bürger an der Entwicklungshilfe-Aktion beteiligen. Dabei geht es zunächst um ein Wohnheim für Kinder in Äthiopien. Auch dieses Projekt läuft in Kooperation mit Missio.

    Des Weiteren geht man nun auch geografisch weiter – auf den asiatischen Kontinent. In Nepal, wo laut Rößle, durch das verheerende Erdbeben im Jahr 2015 bis zu 4000 Schulen zerstört wurden, wolle man sich nun am Wiederaufbau einer Einrichtung beteiligen.

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