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Landkreis Donau-Ries: Viel Sonne, hohe Temperaturen und eisiger Wind im März

Landkreis Donau-Ries

Viel Sonne, hohe Temperaturen und eisiger Wind im März

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    Der März hat mit einer breiten Palette an Möglichkeiten überrascht: überaus viel Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen, aber auch eisiger Nordostwind bei nahezu winterlichen Werten. Das ist die Bilanz unseres Wetterbeobachters Werner Neudeck.

    Die Temperaturen gehen rauf und runter

    Trotz einiger heftiger Windböen startete der März mit viel Sonne und dadurch vorfrühlingshaften Temperaturen – „leider aber nur für einen Tag, denn die Temperatur wurde schnell einstellig und starker Luftdruckabfall bescherte uns ab dem 5. März Sturm und heftigen Niederschlag“, so Neudeck. Erst am 8. März ließ sich nach starkem Luftdruckanstieg die Sonne ganztägig sehen und das Thermometer erreichte zumindest 10 Grad. Die Freude war aber von kurzer Dauer, denn am 10. März suchten uns Sturm und Dauerregen heim. Doch bereits am Tag darauf überraschte ein erheblicher Temperaturanstieg, der dann am 12. März sogar frühlingshafte 18 Grad erreichte, berichtet der Wetterbeobachter.

    Dies war auch der Grund, weshalb dieses Jahr 13 Tage früher als sonst, nämlich am 11. März, die sogenannte Grünlandtemperatur erreicht wurde, die den Beginn der Vegetationsperiode kennzeichnet – erneut ebenfalls ein Indiz dafür, dass der Winter deutlich zu warm ausfiel.

    Windböen bis 66 Stundenkilometer

    Neudeck weiter: „Ein kleiner Wermutstropfen waren die täglichen und recht heftigen Windböen mit bis zu 66 Stundenkilometern.“ Mit ganztägigem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen warteten die Tage ab Monatsmitte auf. Doch genau einen Tag nach dem kalendarischen Frühlingsanfang war es mit dem fünftägigen, den ganzen Tag andauernden Sonnenschein kurzzeitig vorbei. Am Abend des 20. März setzten heftige Regenschauer ein und am nächsten Tag gingen die Temperaturen so richtig in den Keller, der Tagesschnitt betrug nur noch 4,5 Grad.

    „Doch schon ab dem 22. März verwöhnte uns ein kräftiges, ortsfestes Hoch erneut mit anhaltendem Sonnenschein bei allerdings gleichbleibend niedrigen, eher winterlichen Temperaturen.“ Ursache war heftiger und eiskalter Wind aus Nordosten. Trotzdem war Schneefall kein Thema mehr und die üblichen drei Schneetage fielen aus. In hohem Maße zufriedenstellend war der Sonnenschein: 13 Tage mit acht Stunden Sonnenschein, darunter sogar sieben Tage mit zehn Stunden erbrachten mit 184 Sonnenstunden (normal 125) ein deutliches Plus. (wene)

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