Für einige Schüler in der Region entfällt am Freitag womöglich der Unterricht. Das ist jedoch nicht etwa Corona geschuldet, sondern einem Streik im Busverkehr.
Derzeit befindet sich die Gewerkschaft Verdi mit dem Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen in Tarifgesprächen bezüglich des gekündigten Lohntarifvertrags. Im Zuge dieser Verhandlungen haben bereits Warnstreiks in Aschaffenburg, Coburg und Kaufbeuren sowie im Landkreis Augsburg stattgefunden. Nun hat Verdi auch das Personal bei der Firma Osterrieder zum Streik aufgerufen, wie das Landratsamt Donau-Ries mitteilt.
Der Warnstreik dauert am Freitag von 5.30 bis 10.30 Uhr
Bestreikt werden alle öffentliche Buslinien, Buslinien im freigestellten Schülerverkehr (in der Regel Busse zu Grund- und Mittelschulen sowie zu den sonderpädagogischen Förderzentren), Mietwagen und Rufbusse. Der Streik findet statt am Freitag, 25. September, und dauert von 5.30 bis 10.30 Uhr. In dieser Zeit verkehren keine Busse der Firma Osterrieder, es werde auch kein Ersatzkonzept geben. Andere Bus- und Bahnunternehmer seien nicht vom Streik betroffen.
Hierbei handle es sich um höhere Gewalt, was außerhalb des Einflussbereiches des Landratsamts liege. „Die betroffenen Schüler gelten in einem solchen Fall als vom Unterricht befreit“, heißt es von der Kreisbehörde. Dennoch haben die Schüler die jeweilige Schule über ihr Fernbleiben zu informieren. Einen Überblick über die Fahrpläne ist im Internet unter vdr-bus.de/Fahrplane/fahrplane.html zu finden.