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Landkreis Donau-Ries: Inzidenz über 90: Öffnung von Schulen und Kitas im Donau-Ries auf der Kippe

Landkreis Donau-Ries

Inzidenz über 90: Öffnung von Schulen und Kitas im Donau-Ries auf der Kippe

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    In den Schulen des Landkreises Donau-Ries droht ab Montag wieder Heimunterricht.
    In den Schulen des Landkreises Donau-Ries droht ab Montag wieder Heimunterricht. Foto: Matthias Balk, dpa

    Die Daten des Robert-Koch-Instituts wurden am Donnerstag erst spät veröffentlicht. Früher dran war man indes beim Landesamt für Gesundheit – auf deren Internetpräsenz prangte ab Mittag eine recht hohe Zahl zum Corona-Inzidenzwert: 97,92 beträgt die Sieben-Tages-Landkreis Donau-Ries. Nach den aktuellen staatlichen Corona-Regelungen heißt das: Es drohen wieder Schließungen. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es allerdings noch.

    Freitag ist der entscheidende Stichtag im Kreis Donau-Ries

    Sollte der Wert am morgigen Freitag – laut Landratsamt-Sprecher Simon Kapfer der entscheidende Stichtag – entgegen aller Erwartungen und Wahrscheinlichkeit unter 100 liegen, wären keine Schließungen anberaumt für die nächste Woche. Entscheidend sei alleine der Freitags-Wert des RKI, so Kapfer. Schulen und Kindertagesstätten wären bei einer Inzidenz ab 100 von Montag an zu. Die Notbetreuungen würden dann wieder greifen. Eine Anordnung zum Distanzunterricht beträfe sämtliche Schularten, mit wenigen Ausnahmen. Grundschulen sowie die Grundschulstufe der Förderzentren müssten auf das Homeschooling übergehen – weiterführende und berufliche Schulen, übrige Jahrgangsstufen der Förderzentren, Staatsinstitute für die Ausbildung von Fach- beziehungsweise Förderlehrern ebenfalls.

    Abweichend hiervon fände in den Abschlussklassen aller weiterführenden und beruflichen Schulen Wechsel- beziehungsweise Präsenzunterricht mit einem Mindestabstand von 1,5 Metern statt. Die Schulvorbereitenden Einrichtungen öffneten im Gleichklang mit den vorschulischen Kindertagesstätten und den vorschulischen Heilpädagogischen Tagesstätten. „Im Distanz- und Wechselunterricht soll im Rahmen der personellen und räumlichen Möglichkeiten der jeweiligen

    Schulleiter aus Rain: "Die Lehrer sind besorgt"

    Erich Hofgärtner, Schulleiter der Grundschule Rain, hat die Entwicklung kommen sehen: "Wir spüren, dass sich die Situation verschärft hat." Seine Schule ist nur ein Beispiel für die jüngste Tendenz: Zuletzt war in Rain eine Wechselunterrichtsklassenhälfte in Quarantäne. Einzelne Kinder anderer Klassen befänden sich zudem in Quarantäne - als Kontaktpersonen von positiv auf Corona Getesteten. "Die Lehrer sind besorgt", so Hofgärtner.

    Für den Handel und andere Bereiche des öffentlichen Lebens würde bei drei Tagen über 100 die „Notbremse“ gelten – sprich: Es gälten die Maßnahmen von vor dem 8. März, unter anderem die Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr.

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