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Landkreis Donau-Ries: Hier darf geplanscht werden – mit Abstand

Landkreis Donau-Ries

Hier darf geplanscht werden – mit Abstand

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    Ab Montag ist es endlich so weit: Freibäder dürfen öffnen. Die verkürzte Saison beginnt auch in der beliebten Badeanstalt am Lohweiher in Wemding – allerdings ist der Besuch zunächst den Wemdingern und Übernachtungsgästen vorbehalten.
    Ab Montag ist es endlich so weit: Freibäder dürfen öffnen. Die verkürzte Saison beginnt auch in der beliebten Badeanstalt am Lohweiher in Wemding – allerdings ist der Besuch zunächst den Wemdingern und Übernachtungsgästen vorbehalten. Foto: sut

    Endlich! Ab Montag dürfen in Bayern die Freibäder wieder öffnen. Die weiterhin niedrigen Infektionszahlen mit dem Virus Covid-19 machen diese weitere Lockerung möglich. Gebot ist in allen Bädern, den Abstand von 1,5 Metern im Wasser und an Land einzuhalten – vor allem da, wo Warteschlangen entstehen. An Kiosken, Parkplätzen und an der Kasse müssen zudem Masken getragen werden. Diese Bereiche werden in der Regel gekennzeichnet. Häufiges Händewaschen gehört wie überall dieser Tage zur Etikette. Bis zum 14. Lebensjahr können Kinder nur in Begleitung Erwachsener besuchen.

    Diese Bäder haben ab dem 8. Juni im Landkreis geöffnet. Das Freibad in Donauwörth ist – wie mehrfach berichtet – wegen Sanierungsarbeiten sowieso die ganze Saison geschlossen.

    Waldsee Wemding

    Sehnsüchtig waren alle auf die Öffnung des Lohweihers. Die Betriebszeit für die Badeanlagen und die mit ihr verbundenen Freizeiteinrichtungen beginnt dieses Jahr unter Einhaltung umfassender Hygiene- und Vorsorgemaßen am Montag, 15. Juni, um 10 Uhr. Während der Betriebszeiten ist das Gelände bei entsprechender Witterung von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Kiosk ebenfalls.

    Bregenzte Gästezahl von maximal 350 Personen gleichzeitig. An hochsommerlichen Tagen waren es bisher bis zu 1200 Personen. Zudem wird der Zugang beschränkt auf Bürger aus Wemding, Amerbach, Amerbacherkreut (Vorlage Ausweis), Urlaubs- und Campinggäste (Vorlage Buchungsnachweis), Inhaber von Badekabinen.

    Kinder: Die Nutzung des Spielplatzes und des Kinderbeckens sind möglich. Die Eltern haben die Pflicht, auf den entsprechenden Abstand der Kinder zu achten.

    Eintritt: Bitte das Geld möglichst passend mitbringen): Erwachsene/Senioren zwei Euro, Kinder ein Euro. Am Eingang erhalten Gäste zur Kontrolle der Besucherzahl je Gast einen „Einlasschip“. Dieser ist bei Verlassen des Bades unbedingt wieder abzugeben. Außerdem ist bei Eintritt ins Bad ein Besucherformular auszufüllen.

    Nicht Möglich: Schließfächer, Lagerhalle für Boote oder große Schwimmtiere, Bolzplatz, Rutsche, Sprungturm, „Krake-Wasserinsel“, Bootsverleih, Paddlingkurse.

    Sanitäreinrichtungen: Toiletten sind weiterhin unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen geöffnet. Innenduschen und -umkleiden sind gesperrt. Es sind die Außenduschen am Beckenrand und die Holzumkleiden zu nutzen.

    Das frisch sanierte Flussbad Oettingen lockt mit viel Platz unter schattigen Bäumen und einem kühlen Bad in der Wörnitz.
    Das frisch sanierte Flussbad Oettingen lockt mit viel Platz unter schattigen Bäumen und einem kühlen Bad in der Wörnitz. Foto: sut

    Flussbad Oettingen

    Das für 1,7 Millionen Euro neu gestaltete Flussbad Mühlespan in Oettingen lädt ein, sich auf den Lichtungen zwischen dem alten Baumbestand zu erholen. Es ist die Wiedereröffnung nach der Sanierung. 1000 Besucher dürfen sich gleichzeitig auf der weitläufigen Anlage erholen.

    Sanitäreinrichtungen: WC-Bereiche und Duschen dürfen nur von maximal zwei Personen mit Mund-Nasen-Schutz betreten werden. Auch im Wasser gelten die Abstandsregeln von 1,5 Metern, Besucher müssen die Hinweise des Personals.

    Kinder: Das Kleinkinderbecken und die Spielbereiche dürfen von Kindern nur unter Aufsicht eines Erwachsenen betreten werden. Diese müssen auf den Abstand achten.

    Nicht möglich: Der Verleih von Ruderbooten ist nicht möglich. Auch die Schließfächer bleiben bis auf Weiteres geschlossen.

    In Nördlingen steht einer Runde im Schwimmerbecken nichts mehr im Wege. Das Solarbad auf der Marienhöhe ist geöffnet.
    In Nördlingen steht einer Runde im Schwimmerbecken nichts mehr im Wege. Das Solarbad auf der Marienhöhe ist geöffnet. Foto: sut

    Freibad Nördlingen

    Auch das Bad auf der Marienhöhe kommt wieder aus der Zwangspause. Dank offener Sanitäranlagen, sind die Hygieneregeln einfacher einzuhalten.

    Begrenzte Gästezahl: 640 Menschen gleichzeitig werden pro Tag eingelassen – zu Hochzeiten waren es schon mal 3500. Die Schwimmer sollen in drei Schichten aufgeteilt werden: 40 Frühschwimmer dürfen von 7 bis 9 Uhr ins Bad. Je 300 Besucher bekommen jeweils von 10 bis 14 Uhr und von 15 bis 20.30 Uhr Zutritt. Saisonkarten wird es in diesem Jahr keine geben.

    Online-Buchung: Um lange Warteschlangen an den Freibadkassen zu vermeiden, ist ein System für Online-Buchungen auf der Internetseite des Freibads geplant. Das soll bis Montag online sein.

    Spaßbereiche: Rutschen und Sprungturm sind geöffnet – Abstandsregelungen müssen eingehalten werden.

    Ein Bild aus der vergangenen Badesaison in Tagmersheim. Dieses Jahr bleibt die Einrichtung geschlossen.
    Ein Bild aus der vergangenen Badesaison in Tagmersheim. Dieses Jahr bleibt die Einrichtung geschlossen. Foto: sut

    Freibad Tagmersheim

    Das kleine Bad bleibt diesen Sommer geschlossen. Da es von ehrenamtlichen Helfern betrieben wird, kann der zusätzliche Aufwand für die Hygieneauflagen nicht gestemmt werden. Der Sommer soll genutzt werden, das Kinderbecken zu sanieren und weitere Reparaturen umzusetzen.

    Dieses Becken bleibt vorerst leer: In Monheim muss das Gesundheitsamt das Wasser noch beproben. Deshalb ist eine Öffnung erst ab 20. Juni vorgesehen.
    Dieses Becken bleibt vorerst leer: In Monheim muss das Gesundheitsamt das Wasser noch beproben. Deshalb ist eine Öffnung erst ab 20. Juni vorgesehen. Foto: sut

    Freibad Monheim

    In Monheim braucht es noch Geduld. Das Freibad wird kommenden Montag noch nicht geöffnet, weil bisher keine Wasserprüfung durch das Gesundheitsamt durchgeführt wurde. Bürgermeister Günther Pfefferer geht derzeit von einer Öffnung des Bades nach dem 20. Juni aus. Auflagen und das Hygienekonzept sollen in der kommenden Woche unter www.monheim-bayern.de eingesehen werden können.

    Bäder in der Nachbarschaft

    Brandlbad Neuburg: 500 Personen gleichzeitig dürfen in der ersten Woche ins weitläufige Brandlbad in Neuburg kommen. Wer rein will, muss am Eingang seine persönlichen Daten hinterlassen. Umkleidekabinen und Sammelkabinen im Badehaus bleiben zu, ebenfalls der Volleyballplatz und die Liegeflächen direkt am Schwimmerbecken.

    Sunsplah in Meitingen: Badebetrieb ist von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr. In der Mittagspause wird desinfiziert. Pro Schicht dürfen nur 300 Personen ins Bad. Bis auf das Springerbecken sind alle Becken geöffnet. Attraktionen wie der Pilz oder der Strömungskanal sind ausgeschaltet, genauso wie die Warmduschen.

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