Auch zwei Tage nach dem Großbrand in Eggelstetten war die Ursache am Montag völlig unklar. Die Brandfahnder der Kripo Dillingen nahmen am Montag die völlig zerstörte Maschinenhalle in Augenschein, konnten aber keine konkreten Anhaltspunkte finden. „Wir haben noch keine heiße Spur“, erklärt Stefan Hackl, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord, auf Anfrage unserer Zeitung. Deshalb ziehe man einen Gutachter des Landeskriminalamts hinzu. Der wird am Dienstag in
Gebäude ist akut einsturzgefährdet
Die Arbeit vor Ort ist nicht einfach, da das Gebäude – besser gesagt: dessen Reste – akut einsturzgefährdet ist. Deshalb müsse das Gebäude auch abgerissen werden, schildert Hackl. Der betont: „Wir ermitteln in alle Richtungen.“ Dem Vernehmen nach halten die Ermittler nach derzeitigem Stand einen technischen Defekt als Ursache für am wahrscheinlichsten. Für eine Brandstiftung gebe es keine Hinweise, heißt es aus Polizeikreisen: „Wir gehen nicht davon aus, dass das jemand angezündet hat.“
Das Feuer brach gegen Samstagmittag aus. Zu diesem Zeitpunkt war ein Arbeiter vor der Halle damit beschäftigt, einen Lastwagen zu waschen. Als der Mann bemerkte, dass Rauch aus dem Bauwerk quoll, schlug er Alarm. Wenige Minuten später standen die Halle und die Fahrzeuge, die darin abgestellt waren, in Flammen. Der Schaden beträgt nach ersten, groben Schätzungen etwa 750.000 Euro.