Wenn Hans-Jörg Sautter sieht, dass ein Feldhase über die Wiese hoppelt oder Rebhühner auf einem Acker nach Nahrung suchen, dann freut er sich – nicht weil er als Jäger die Tiere vor der Flinte habe, sondern weil er bestaunen könne, dass sich diese Geschöpfe in der Natur tummeln. Das sei nicht immer so gewesen. Vor einigen Jahren habe man kaum noch Niederwild oder Bodenbrüter im Donautal beobachten können. Ein wesentlicher Grund dafür seien die Füchse gewesen, die sich stark vermehrt hätten. Um das sogenannte Raubwild – dazu gehören auch Marder, Dachse und neuerdings zunehmend eingewanderte Waschbären und Marderhunde – kurz zu halten, besann sich Sautter auf diese Methode: die Jagd mit Lebendfallen.
Landkreis Donau-Ries