Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Donau-Ries meldet mittlerweile 33 bestätigte Erkrankte. Ein Schwerpunkt von Neuinfizierungen ergab sich durch einen Ausbruch im Zusammenhang mit der Kindertagesstätte in Heroldingen. Hier sind alle betroffenen Personen im Umfeld (Erzieher, Eltern, Kinder) laut Landratsamt mittlerweile in Quarantäne.
Auch für den Dienstbetrieb des Landratsamtes ergeben sich weitere Auswirkungen. Ab sofort müssen grundsätzlich alle Amtsbesuche abgesagt werden. Nur in dringendsten Fällen und dann nur nach vorheriger Terminvereinbarung per Telefon oder Email kann davon noch eine Ausnahme gemacht werden.
Es kommt wohl zu längeren Bearbeitungszeiten
Im Eingangsbereich erfolgt durch Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes eine Zutrittskontrolle gegen Vorlage des Ausweises. Die Möglichkeit der Online-Terminvereinbarung wird ab sofort eingestellt. Bisher noch auf diesem Weg vereinbarte Termine müssen gestrichen werden. Es könnte derzeit auch zu längeren Bearbeitungszeiten kommen.
Seit Montag musste die Führungsgruppe des Katastrophenschutzes im Landratsamt mit voller Besetzung und im 24-Stunden-Modus an sieben Tagen in der Woche eingerichtet werden. Deren Aufgabe ist unter anderem die tägliche Kapazitätsabfrage nach Betten und Beatmungsplätzen im Landkreis durchzuführen und die Bedarfe an die zentralen Stellen weiter zu melden.
Außerdem läuft über das Ministerium die zentrale Verteilung von Schutzausrüstungen (Atemschutzmasken und weiteres Material) an. Die Aufgabe des Katastrophenschutzes wird nun sein, diese Ausrüstungsgegenstände an Einrichtungen mit dringendem Bedarf weiter zu verteilen (Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen,...). (dz)
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