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Landkreis Donau-Ries: Corona-Testzentrum im Donau-Ries-Kreis startet im Oktober

Landkreis Donau-Ries

Corona-Testzentrum im Donau-Ries-Kreis startet im Oktober

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    Im Oktober soll das neue Corona-Testzentrum im Landkreis Donau-Ries in Betrieb gehen.
    Im Oktober soll das neue Corona-Testzentrum im Landkreis Donau-Ries in Betrieb gehen. Foto: Jeff Pachoud, dpa

    Vom 1. Oktober an wird es an einem zentral gelegen Standort des Landkreises Donau-Ries das vom Freistaat Bayern geforderte Corona-Testzentrum geben. Dort kann sich jeder Bürger, auch ohne Symptome, kostenlos auf das Virus testen lassen.

    Wo genau dies sein wird, sei noch offen, sagte Landrat Stefan Rößle am Donnerstag im Kreisausschuss. Die Tests würden künftig von einem externen Dienstleiter vorgenommen. Das bisher als Interimslösung genutzte Zentrum auf dem Gelände des Kreisbauhofs in Monheim werde aufgelöst. Die Kosten für Einrichtung und Betrieb trage der Freistaat Bayern. Der Landkreis müsse allerdings zunächst die Kosten vorstrecken.

    Täglich 20 zusätzliche Fahrten für die Schüler im Landkreis Donau-Ries

    Viel Arbeit machte der Landkreisverwaltung im Zusammenhang mit dem Schülerverkehr die Ankündigung der Staatsregierung, die Kosten für zusätzliche Busse zu übernehmen und die Fahrzeuge bereitzustellen, um das mitunter dichte Gedränge zu entzerren.

    In Kooperation mit den regionalen Busunternehmern sei es gelungen, dass diese inzwischen täglich 20 zusätzliche Fahrten anbieten würden, sagte der Verantwortliche für den Öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis, Jürgen Kunofsky.

    Katastrophenfall wegen Corona hat keine finanziellen Folgen

    Im Rahmen eines Förderprogrammes werde der Freistaat die Ausgaben dafür übernehmen. Auch hier müsse der Kreis zunächst in Vorleistung gehen und später die Mittel wieder bei der Regierung von Schwaben als Fördergelder beantragen.

    Im Detail gestalte sich der Einsatz weiterer Busse schwierig, sagte Kunofsky weiter, da freie Fahrzeuge in den Unternehmen nicht so ohne weiteres vorhanden seien. Viele wären abgemeldet oder würden keine Zulassung für den Linienverkehr besitzen. Als noch problematischer bezeichnete Kunofsky die Rekrutierung von Busfahrern.

    Verschärfen werde sich die Situation erneut, wenn nach den Herbstferien das Förderprogramm auslaufe und die zusätzlichen Fahrten wieder eingestellt würden.

    Keine finanziellen Nachteile entstehen dem Landkreis Donau-Ries im Zusammenhang mit der Pandemie nach Angaben von Martin Müller von der Kreiskämmerei durch die Ausrufung des Katastrophenfalls im Freistaat Bayern. Die eine Million Euro, die aus dem Kreishaushalt bereitgestellt worden sei, erstatte der Staat.

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