Nach dem Brand in der Firma ESG Kräuter in Hamlar dauern die Ermittlungen der Kripo Dillingen an. Aufgrund der bislang bekannten Fakten gehen die Beamten „mit großer Wahrscheinlichkeit von einem technischen Defekt als Ursache aus“. Dies hat Kripo-Leiter Michael Lechner auf Anfrage unserer Zeitung am Mittwoch erklärt. Bekanntlich entstand der Brand am späten Montagabend in einer Trocknungsanlage.
Diese durchlief gerade Gerstengras. Dieses wird mit einer Temperatur von zunächst 120 und dann 80Grad getrocknet. Die Feuerwehr war bis Dienstagmorgen damit beschäftigt, die Flammen in der großen Anlage zu löschen. An dieser entstand nach ersten groben Schätzungen ein Schaden von etwa 3,5Millionen Euro. Hinzu kommt der Schaden am Gebäude, der ungefähr 500000 Euro betragen dürfte. Noch in dieser Woche nimmt Lechner zufolge auch ein Gutachter den Brandort in Augenschein. (wwi)