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Kreistag: Studie zum möglichen Halt von IC-Zügen

Kreistag

Studie zum möglichen Halt von IC-Zügen

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    Von einer Intercity-Strecke zwischen Stuttgart und Augsburg/Ingolstadt würden Donauwörth und Nördlingen profitieren.
    Von einer Intercity-Strecke zwischen Stuttgart und Augsburg/Ingolstadt würden Donauwörth und Nördlingen profitieren. Foto: Bernhard Weizenegger

    Der Landkreis soll ausloten, ob eine Intercityverbindung in der Region (DZ berichtete) möglich ist. Der Kreisausschuss plädierte einstimmig dafür, dass 30000 Euro für eine Studie bereitgestellt werden sollen. Dabei soll geprüft werden, ob eine IC-Strecke aus dem Großraum Stuttgart nach Augsburg/Ingolstadt mit Halt in Donauwörth und Nördlingen umsetzbar beziehungsweise rentabel ist.

    Einen entsprechenden Antrag hatte die CSU/AL-JB-Fraktion gestellt. „Mir wäre wichtig, das Signal zu geben, dass wir das grundsätzlich machen wollen“, sagte Fraktionsvorsitzender Ulrich Lange. Er wisse allerdings, dass es noch viele Detailfragen zu klären sind und der Weg „lang und schwierig“ werde – zumal das neue IC-Netz eigentlich zwischen Städten mit mehr als 100000 Einwohnern realisiert werden soll. Das Konzept der Bahn heiße „Städte und Regionen verbinden“, betonte Lange. Mit der Studie soll herausgearbeitet werden, dass der Donau-Ries-Kreis dieselbe Bedeutung wie eine Stadt mit 100000 Einwohnern habe. In den übrigen Fraktionen zweifelte man zwar zum Teil, ob der Wunsch eines IC-Halts auch tatsächlich umsetzbar sei. Das Gremium stimmte aber geschlossen dafür, die Studie in Auftrag zu geben. Einigkeit bestand auch darin, dass die Region eine Verbesserung der Schienenanbindung braucht. Mit dem IC-Konzept wäre dies gegeben, sagt Landrat Stefan Rößle (

    Auf diese Weise würden auch die Bahnhöfe in Donauwörth und Nördlingen eine deutliche Aufwertung erfahren. Als nächster Schritt sollen nun Angebote für ein Gutachten eingeholt werden, mit denen sich dann der zuständige Fachausschuss des Kreistags auseinandersetzt.

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