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Kommunalpolitik: Monheim wächst weiter: Mehr Stadträte

Kommunalpolitik

Monheim wächst weiter: Mehr Stadträte

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    Monheim wächst: Die Zahl der Einwohner ist weiter gestiegen. Das hat Folgen.
    Monheim wächst: Die Zahl der Einwohner ist weiter gestiegen. Das hat Folgen. Foto: Wolfgang  Widemann (Archivbild)

    Die Bürger der Stadt Monheim haben bei der Stadtratswahl im März 2020 längere Kandidatenlisten als bisher vor sich. Weil die Kommune jetzt über 5000 Einwohner zählt, wird automatisch das Gremium vergrößert – und zwar von 16 auf 20 Sitze. Darüber informierte Bürgermeister Günther Pfefferer bei den Bürgerversammlungen.

    Nach neun solchen Veranstaltungen in den Ortsteilen sprach der Rathauschef jetzt auch in der Kernstadt und erläuterte die jüngsten Entwicklungen. Die bevorstehenden Kommunalwahlen hatte anscheinend das Interesse der Bürger geweckt. So war das Schützenheim mit annähernd 100 Besuchern gut gefüllt. Wie Pfefferer aufzeigte, hat sich 2019 in Monheim wieder einiges getan.

    Attraktives Baugebiet und günstige Preise

    Der Bürgermeister präsentierte einige interessante Zahlen. So ist Monheim weiter gewachsen: Zum Stichtag 30. September lebten in der Jurastadt samt Ortsteilen 5132 Menschen, 40 mehr als vor einem Jahr. In der Kernstadt waren es 3317 Personen (plus 18). Zum Vergleich: Vor zehn Jahren lebten in der Kernstadt 3158 Einwohner. Dass Monheim nun über der 5000er-Marke liegt, schlägt sich – wie beschrieben – in der Kommunalpolitik nieder. Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt Pfefferer, dass vermutlich die Attraktivität des Baugebiets „Osterholz“ (Südhanglage) und die günstigen Baupreise wesentlich zum Wachstum der Stadt beigetragen hätten.

    Durch Projekte wie die Jurabad-Sanierung habe auch die Kommunalpolitik zur Attraktivität beigetragen. Das Wachstum bringe aber auch Herausforderungen mit sich, gibt der Rathauschef zu bedenken. Auch deswegen beginne im Frühjahr der Bau der neuen Kindertagesstätte neben dem Kindergarten.

    Im laufenden Jahr sind im städtischen Haushalt bei der Gewerbesteuer Einnahmen von 5,2 Millionen Euro angesetzt. Aktuell seien in den Monheimer Betrieben rund 2700 Personen beschäftigt. Was die Steuerkraft im Landkreis betrifft, liege man auf Rang fünf. Die Verschuldung betrage zum Jahresende 2,08 Millionen Euro (pro Kopf: 380 Euro), dazu komme noch der Anteil der Stadt am Schulverband.

    Ein großes Projekt war in den vergangenen beiden Jahren der Bau der zwei neuen Hochbehälter für die Wasserversorgung mit einem Fassungsvermögen von je 2500 Kubikmetern. Derzeit laufen die Restarbeiten, informierte Pfefferer, bis 10. Dezember sollen die Hochbehälter in Betrieb gehen. Da es gelang, noch eine Million Euro an Fördergeldern zu bekommen, falle die weitere Beteiligung der Bevölkerung entsprechend geringer aus, kündigte der Bürgermeister an.

    Die Straßensanierung im Bereich Altweiherweg/Schießstattweg soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

    1,17 Millionen Euro für die Feuerwehr

    Als „eine lange Geschichte“ bezeichnete Pfefferer die Anschaffung einer neuen Drehleiter für die Freiwillige Feuerwehr Monheim. Das Führen des Fahrzeugs sei mit viel Übung und Training verbunden, deswegen dankte der Bürgermeister den Feuerwehr-Aktiven für ihren Einsatz. Für die Wehren im Stadtgebiet werden dieses Jahr 1,17 Millionen Euro ausgegeben.

    Rund 536000 Euro kostete Pfefferer zufolge die Erneuerung der Wemdinger Straße. In das benachbarte Industriegebiet „Südlich der

    2020 wieder ein Volksfest

    Nach zehn Jahren gab es heuer in Monheim wieder ein Volksfest, das „sehr gut angenommen wurde“. Verbunden damit war die Gewerbeschau „ProMo“. Auch 2020 werde wieder ein Volksfest durchgeführt, als Datum nannte der Bürgermeister den Zeitraum vom 1. bis 4. Mai.

    Als Herausforderungen für das kommende Jahr erwähnte Pfefferer die Sanierung weiterer Ortsstraßen, die Verbundleitung zwischen den Hochbehältern wird angegangen und das gemeinsame Dach von Hallenbad und Schulturnhalle muss erneuert werden.

    Das Fazit des Bürgermeisters lautete so: „Wir sind auf einem guten Weg. Die Basis für eine gesunde Zukunft unserer Stadt ist geschaffen, wir dürfen jetzt aber nicht nachlassen.“

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