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Kommunales: 30 Jahre gelebte Freundschaft

Kommunales

30 Jahre gelebte Freundschaft

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    Bürgermeister Stefano Passarini (links) und Hubert Eberle bei der Übergabe des Oberndorfer Gastgeschenks.
    Bürgermeister Stefano Passarini (links) und Hubert Eberle bei der Übergabe des Oberndorfer Gastgeschenks. Foto: Rotzer

    Traditionell wird alle fünf Jahre die Besiegelung der Gemeindepartnerschaft zwischen Oberndorf und Costermano sul Garda gefeiert, diesmal in Italien. 35 Personen machten sich auf den Weg zum 500 Kilometer entfernten Partnerort nahe des Gardasees. Nach der Ankunft wurden sie im Haus der Alpinis im Ortsteil Castion begrüßt und das Wiedersehen mit vielen Bekannten gefeiert.

    Für den nächsten Tag war eine Exkursion zu Fuß durch die Gemeindeflur angesagt, bei der der vor Kurzem wiedergewählte Bürgermeister Stefano Passarini und seine Söhne die umfangreichen Vorhaben der Gemeinde vorstellten. Großzügig finanziell unterstützt von der Region Veneto entstehen zur Zeit 20 Kilometer neue Rad- und Fußwanderwege sowie sechs Parks mit unterschiedlichen Bestimmungen. Themen sind Gastfreundschaft, Sport, Entdeckung, Freundschaft zwischen den Völkern, das Tal der Mühlen und eine 350 Meter lange Hängebrücke darüber. Letztere und ein Hotel sowie das Museum der Erinnerung sollen mit privater Investition erfolgen. Als Gesamtkosten dieser Vorhaben sind knapp 23 Millionen Euro eingeplant.

    Unter freiem Himmel auf dem Festplatz nahe der Kirche traf man sich zum Festabend des 30-jährigen Bestehens dieser Partnerschaft. Symbolhaft für die beiden beteiligten Länder standen ein VW Käfer und ein Fiat cinquecento im Mittelpunkt des Platzes. Nach den italienischen Grußworten erinnerte Oberndorfs Bürgermeister Hubert Eberle an die vielfältigen Begegnungen der Tennisspieler und der Alpinis mit den Soldaten- und Kameradschaftsvereinen, die Konzerte der Trachtenkapelle, die gemeinsamen Aktionen der Jäger, die italienische Mitwirkung bei der Donau-Ries-Ausstellung und an die gemeinsame Hilfe für die Erdbebenopfer in Norcia. Man könne inzwischen bestätigen, dass die damals festgeschriebenen Ziele – die Förderung der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Austausches – in vollem Umfang erreicht worden sind. Eberle gab der Hoffnung Ausdruck, dass auch zukünftig neue Bekanntschaften geschlossen werden, die sich zu Freundschaften entwickeln und unsere Partnerschaft stärken. (dz)

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