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Kommentar: Corona-Regelwerk: Das ist wie Lockdown durch die Hintertür

Kommentar

Corona-Regelwerk: Das ist wie Lockdown durch die Hintertür

Barbara Wild
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    Einer arbeitet, einer spielt: Fühlt sich an wie Lockdown ist aber die strenge Quarantäne-Regel für Kinder, wenn sie mit einem infizierten Kind Kontakt hatten.
    Einer arbeitet, einer spielt: Fühlt sich an wie Lockdown ist aber die strenge Quarantäne-Regel für Kinder, wenn sie mit einem infizierten Kind Kontakt hatten. Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbol)

    "Mit uns wird es keinen Lockdown geben“, wiederholen die Politiker gebetsmühlenartig. Muss es ja auch gar nicht, denn die verschärften Corona-Regelungen erledigen das quasi von alleine.

    Infizierte und Kontaktpersonen bleiben in Quarantäne (hoffentlich!) und sorgen in Betrieben für personelle Engpässe. Die Zahl der möglichen Gäste in Hotels, Restaurants, Weihnachtsmärkten und in Kulturveranstaltungen sinkt um die Zahl der Ungeimpften und um diejenigen, denen angesichts der Lage schlicht die Lust vergangen ist.

    Corona-Fall im Kindergarten zwingt die Familie zehnt Tage in die Quarantäne

    Weihnachtsfeiern und co. sind nicht mehr vertretbar, Shoppingtouren und Frisör nur, wenn es sein muss. Und wenn Kita-Kinder oder Schüler wegen einer Infektion in der Klasse oder Gruppe zehn Tage Zuhause bleiben müssen, liegt die Last wieder bei den Familien. Es heißt zwar nicht Lockdown, aber es fühlt sich so an. Und das nur, weil ein Drittel der Bürger in diesem Land einfach nicht glauben kann, dass der Weg aus der Pandemie so einfach wäre: durch die Impfung.

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