Dass eine der Nachproben des Donauwörther Trinkwassers nun doch verunreinigt war, dürfte der Stadt seit Samstag bekannt gewesen sein. Mitgeteilt hat sie es bis gestern allerdings nicht. Stets war die Rede von keinerlei Auffälligkeiten – es seien keine coliformen Bakterien mehr nachgewiesen worden. Soweit zumindest die Verlautbarungen, die an die Medien gegeben wurden. Viele Bürger wunderten sich jedoch, warum sich die Zeit der Überprüfung des Wassers in die Länge zog.
Das Landratsamt Donau-Ries hat nun gestern zurecht die Reißleine gezogen und über den Grund informiert: Demnach hatte sich in einer der Nachproben des Trinkwassers doch noch eine Verunreinigung gefunden. Warum wurde darüber nicht spätestens am Montag durch die Stadt/Stadtwerke informiert? Diese Frage ist bezogen auf eine existenziell relevante Sache – es geht um Trinkwasser – beileibe nicht kleinlich. Eine Antwort steht bislang noch aus.
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