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Keine Überwachung am Friedhof

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Keine Überwachung am Friedhof

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    Wir nicht überwacht: der Friedhof in Rögling.
    Wir nicht überwacht: der Friedhof in Rögling. Foto: Widemann

    Der Röglinger Gemeinderat hatte am Dienstag über mehrere kleine Projekte zu entscheiden.

    Vorerst nicht durchsetzen kann sich die Idee, eine Überwachungsanlage am Friedhof einzurichten. Dort war es im vergangenen Jahr immer wieder zu Schmierereien, herausgerissenen Blumen und Ähnlichem gekommen. Trotzdem sei der Ort nicht als gefährlich genug eingestuft worden, da viel zu wenige der Vorfälle zur Anzeige gebracht worden waren. Hinzu kommt, dass die Zahl der Vorfälle inzwischen zurückgegangen ist. Auch gibt es ernst zu nehmende datenschutzrechtliche Bedenken, und die Kosten von etwa 2500 Euro seien auch recht hoch.

    Ebenfalls nicht umgesetzt wird eine angedachte Bebauungsplanänderung. Diese wurde von einem bauwilligen Paar angeregt, konnte die Gemeinderatsmitglieder jedoch nicht überzeugen. Das Problem liegt darin, dass der derzeitige Bebauungsplan in der Neubausiedlung schon gut 25 Jahre alt ist und einige moderne Baustile nicht zulässt. Es war deshalb eine sogenannte Quartierlösung angedacht. Diese wird aber deshalb abgelehnt, weil in der Vergangenheit in Rögling einige Projekte, die eben nicht in den Plan passten, auch abgelehnt wurden. Erst wenn ein an die diskutierten Grundstücke anschließendes Baugebiet möglich wäre, könnte sich an dieser Entscheidung etwas ändern.

    Die Gemeinderatsitzung bringt in dem Dorf einige kleinere Neuerungen mit sich. Es wird ein neues Streusalz-Silo für etwa 21.000 Euro angeschafft, da das bisherige kaputt ist. Außerdem wird ein Gehwegabschnitt, welcher in sehr schlechtem Zustand ist, neu gepflastert. Zudem war nochmals die Schmutzwasserpumpe in der Bürgermeister-Böswald-Straße im Gespräch, da dort die Kosten höher steigen als erwartet. Die bereits gekaufte Pumpe braucht deutlich mehr Strom, weshalb ein neuer Strommast nötig ist. Insgesamt kommen etwa 13.000 Euro Mehrkosten auf die Gemeinde zu.

    Nachdem der Funkmast nun schon eine Weile sendet, soll die der Bevölkerung versprochene Strahlenmessung durchgeführt werden.

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