Rennertshofen/Marxheim Die Enttäuschung bei Renate Roßkopf und ihren Mitstreitern sitzt tief. Sechs Anwohner rund um das Windrad zwischen Ammerfeld, Kienberg und Burgmannshofen haben sich mit ihren Sorgen und Nöten in Form einer Petition an den Bayerischen Landtag gewandt, in der Hoffnung, dort Gehör zu finden. Doch als unlängst das Antwortschreiben des Umweltministeriums kam, konnte Renate Roßkopf, Gemeinderätin in Marxheim, nur verständnislos den Kopf schütteln. "Bei Unterschreitung der Immissionsrichtwerte sind verbleibende Nachteile und Belästigungen als nicht erheblich einzustufen und daher zumutbar", heißt es da lapidar. Dabei wissen es die Menschen oben auf den Rennertshofener Anhöhen und im benachbarten Burgmannshofen besser. Mitunter unerträglich sei es dort geworden, seit das Windrad seine Kreise dreht.
Das Windrad in Ammerfeld dreht und dreht und dreht sich. Daran soll sich auch nach Auffassung des Bayerischen Umweltministeriums nichts ändern. Archivfoto: Büchele
Bürger fordern Gesetz, das den Mindestabstand regelt