Für die Ermittler begann der Fall am 2. August vergangenen Jahres gegen 13 Uhr. Etwa um diese Zeit setzte ein Donauwörther Student einen Notruf ab – unter Tränen, wie es in der Rettungsleitstelle registriert wurde. Er habe seine Mutter leblos in der gemeinsamen Wohnung im ersten Stock eines Zweifamilienhauses gefunden. Was sich Polizei und Rettungskräften dann dort bot, waren Bilder, die einen natürlichen Tod oder einen Unfall ausschließen: Der übel zugerichtete, von Kopf bis Fuß Blut überströmte Leichnam der 42-jährigen Frau lag im ebenfalls Blut besudelten Toilettenraum. „Das ganze Bad war wie mit Blut getüncht“, so hat es der Notarzt in Erinnerung.
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