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IHK: Ausbildungsberufe direkt erleben

IHK

Ausbildungsberufe direkt erleben

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    Auch bei der Firma Geda in Bäumenheim konnten Interessierte den Lehrlingen über die Schulter schauen.
    Auch bei der Firma Geda in Bäumenheim konnten Interessierte den Lehrlingen über die Schulter schauen. Foto: Foto: Bissinger

    Donauwörth „Die Möglichkeit, in einen Betrieb hineinzuschauen und zu sehen, welche Anforderungen an Auszubildende heute gestellt werden, hat man doch sonst nie“, sagt Michaela Römer aus Graisbach. Und so nutzte ihre Tochter Stefanie (14) gemeinsam mit ihr die Gelegenheit, sich über die Ausbildung zur Mechatronikerin zu informieren. Hunderte junger Menschen mit ihren Eltern waren am Samstag in Mertingen, Bäumenheim,

    Der Clou der von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben organisierten Veranstaltung: Menschen gleicher Altersstufen kamen zum Thema Berufsperspektive ganz locker und zwanglos ins Gespräch. Der 18-jährige Azubi Christoph Haberle aus Rain erklärte beispielsweise nur wenig jüngeren Schülern, was er als Mechatroniker bei Zott in Mertingen für die Zwischenprüfung angefertigt hatte.

    Insgesamt 19 Betriebe in Nordschwaben öffneten einen Samstag lang ihre Pforten, um den Jugendlichen Einblicke in die Ausbildungspraxis zu gewähren und ihnen dabei zu helfen, sich für den richtigen Beruf zu entscheiden. Auch Claudia Wolfinger und Norbert Gehring von der Agentur für Arbeit Donauwörth machten sich vor Ort in mehrere Unternehmen ein Bild von der Resonanz.

    Bei Zott etwa hatten fast 30 Auszubildende ihre Ideen eingebracht, um ihre Berufe möglichst anschaulich zu präsentieren. Da wurde Käse hergestellt, und die Besucher durften ihr Können im Labor testen. Hier waren auch schon Anna (12) und Eva (10) Lachenmayr aus Steinheim (Landkreis Dillingen) mit großer Begeisterung dabei. „Man kann gar nicht früh genug anfangen, sich über das wichtige Thema Ausbildung zu informieren“, meint Mutter Karin Lachenmayr.

    Auch in der zweiten Auflage nach 2009 brachte der Tag der offenen Ausbildungsstätten Ausbilder und mögliche spätere Azubis ins Gespräch. Bei AGCO in Bäumenheim stand unter anderem auch der 22-jährige Florian Bechtold aus Donauwörth Interessierten gerne Rede und Antwort rund ums „Ulmer Modell“, bei dem er die Ausbildung zum Industriemechaniker mit dem Maschinenbau-Studium kombiniert. „Eine tolle Sache, wie sich hier Jugendliche über die so wichtige Entscheidung der richtigen Berufswahl ganz praxisnah informieren können“, war Bäumenheims Bürgermeister Otto Uhl begeistert.

    Die beruflichen Möglichkeiten und Perspektiven, die die Unternehmen in der wirtschaftlich hervorragend aufgestellten Region jungen Menschen bieten, sind vielfältig: Vom Bankkaufmann/-frau und Mediengestalter/in über Technische/r Zeichner/in bis hin zu Milchtechnologe/in und dem Dualen Studium reicht die Palette.

    Eine gute Alternative zum Praktikum

    Der Tag der offenen Ausbildungsstätten bot eine Kurzinformation über aktuelle Ausbildungsberufe, die live erlebt werden konnten. So schnupperten viele Jugendliche mit ihren Eltern gleich in mehrere Betriebe hinein. Das sei eine gute Alternative, wenn man nicht überall ein Praktikum absolvieren könne, brachte es Moritz Weiß (15) aus Donauwörth auf den Punkt.

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