In Harburg wird es in diesem Jahr den kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt in den Gassen der Altstadt nicht geben. „Schweren Herzens hat sich der Heimatverein Harburg dazu entschieden“, teilt der Vorsitzende Hilger Fickel mit.
Die Gassen in Harburg sind zu eng
Gerade in den engen Gassen der Altstadt wäre eine Umsetzung nicht möglich gewesen. Deswegen hatte sich der Verein sogar schon nach alternativen Plätzen umgesehen. Jedoch seien die Verantwortlichen nach reiflicher Überlegung zum Ergebnis gekommen, dass es unwirtschaftlich gewesen wäre. „Durch die bestehenden gesetzlichen Vorgaben ist es nicht möglich einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt durchzuführen. Ohne Musik, ohne Besuch des Nikolauses, dem Christkind und den Engeln fehlt dem Weihnachtsmarkt das Ambiente“, sagt Fickel.
Alles, was einen Weihnachtsmarkt ausmacht, kann es wegen Corona nicht geben
Alles was einen Weihnachtsmarkt ausmache, sei nicht oder nur in sehr beschränkter Form möglich: Zusammenstehen, Essen, Trinken und Ratschen. „Einen Weihnachtsmarkt durchzuführen nur damit er irgendwie stattfindet ist leider nicht unser Bestreben und nicht unser Anspruch. Deswegen haben wir uns dazu entschieden den Weihnachtsmarkt komplett abzusagen“, fasst Fickel zusammen. (dz)
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