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Harburg: So will die Stadt Harburg die Wörnitz erlebbarer machen

Harburg

So will die Stadt Harburg die Wörnitz erlebbarer machen

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    Die Stadt Harburg möchte einen „Wörnitz-Wasser-Weg“ schaffen. Davon sollen Einheimische und Touristen gleichermaßen etwas haben.
    Die Stadt Harburg möchte einen „Wörnitz-Wasser-Weg“ schaffen. Davon sollen Einheimische und Touristen gleichermaßen etwas haben. Foto: Widemann

    Kaum eine Kommune dürfte eine derart intensive Beziehung zu einem Fluss haben wie die Stadt Harburg. Acht Ortsteile liegen direkt an der Wörnitz. Die bestimmt ein Stück weit das Leben der Bewohner und prägt eine der schönsten Landschaften in der Region. Diesen Umstand möchte die Stadt für ein Projekt nutzen, das sowohl Einheimischen als auch Touristen gefallen soll. Es geht um den „Wörnitz-Wasser-Weg“.

    Die Pläne dafür seien keineswegs neu, erklärte Initiator Matthias Schröppel im zuständigen Ausschuss des Stadtrats für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Tourismus und Umwelt. Seit drei Jahren liege ein Konzept vor. Demnach soll quer durch das Stadtgebiet entlang der Wörnitz eine acht Kilometer lange Route für Radfahrer ausgeschildert werden. Entlang der Strecke sehen die Pläne diverse Infopunkte vor, beispielsweise zu den Themen Wasservögel, Hochwasser oder Abwasserreinigung.

    Vorhandene Wege für den „Wörnitz-Wasser-Weg“ nutzen

    An der Radwanderweg-Route, die Schrattenhofen, Heroldingen, Hoppingen, Katzenstein, Ronheim, Harburg, Brünsee und Ebermergen verbindet, werden im Zuge von Dorferneuerungen auch zwei Wasserspielplätze angelegt (in Hoppingen und Ronheim). Für den „Wörnitz-Wasser-Weg“ könnten größtenteils vorhandene Wege und Straßen genutzt werden, so Schröppel. Lediglich ein Feldweg-Abschnitt zwischen Hoppingen und Katzenstein müsste ausgebaut werden.

    Ein Büro hat 2017 eine Kostenschätzung erstellt. Würden alle Arbeiten an Firmen vergeben, käme demnach eine Netto-Summe von 177000 Euro zusammen. Ein solcher Aufwand muss nach Ansicht von Schröppel aber nicht betrieben werden. Ein Teil der Maßnahmen könnte in Eigenregie verwirklicht werden. Der Initiator möchte zudem „Partner“ mit ins Boot holen. Dies könnten beispielsweise das Ferienland Donau-Ries sein, die Arge Flora Nordschwaben, die Wörnitz-Fischereigenossenschaft oder das künftige „Grüne Zentrum“, das in Ebermergen entsteht.

    Auch für Schulklassen und Familien

    Ziel sei es, dass der Radwanderweg unter anderem für Schulklassen und Familien interessant ist. Darüber hinaus glaubt Matthias Schröppel, dass das Projekt „dem Tourismus ganz guttun würde“. Neben der Radler-Variante könnte auch ein eigenes Teilstück für Fußgänger ausgewiesen werden.

    Aus den Reihen der Stadtratskollegen gab es für das Konzept nur positive Stimmen. Das Vorhaben soll weiter verfolgt werden.

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